Debakel für TSV Kaldenkirchen
Der Aufsteiger aus Kaldenkirchen kassierte in der Fußball-Bezirksliga beim SV Lürrip eine ganz bittere 1:7-Niederlage. Nicht viel besser lief es für TuRa Brüggen daheim gegen Giesenkirchen.
GRENZLAND Fortuna Dilkrath war am vergangenen Wochenende die einzige Mannschaft aus dem Grenzland, die in der Fußball-Bezirksliga einen Sieg verbuchen konnte. Neben dem SC Waldniel im Schwalmtalderby gab es auch für TuRa Brüggen und den TSV Kaldenkirchen jeweils eine schmerzhafte Pleite.
SV Lürrip – TSV Kaldenkirchen 7:1 (3:1). Es läuft noch immer nicht rund für den Aufsteiger aus Kaldenkirchen. Auch im vierten Saisonspiel blieb der TSV sieglos – stattdessen kam die Mannschaft vom Trainergespann Michael Bieck und Uli Haas beim SV Lürrip ordentlich unter die Räder. Dabei begann das Auswärtsspiel für Kaldenkirchen so, wie die bisherigen Saisonpartien auch schon gestartet sind, und zwar mit einer Führung für den TSV. Kevin Kleier stand bereits in der vierten Minute goldrichtig und netzte zum frühen 1:0 ein. In der Folgezeit wurde der knappe Vorsprung aber fahrlässig verspielt. Noch vor der Pause drehten Markus Kleff (10., 44.) und Thorsten Lippold die Partie (38.), in der zweiten Halbzeit machten es Lippold (51.), Abdulkarim Arslan (60.), Kleff (62.) und Jasin AlZaben (83.) noch deutlicher.
TuRa Brüggen – DJK/VfL Giesenkirchen 2:5 (0:3). Das Wiedersehen mit dem ehemaligen Mannschafts- kameraden Erik Pöhler endete für TuRa Brüggen in einem Desaster. Im heimischen Sportpark Vennberg zeigten die Hausherren vor allem in der ersten Halbzeit eine schwache Vorstellung, was von Giesenkirchen eiskalt bestraft wurde. Der Ex-Brüggener Pöhler war es höchstpersönlich, der in der 13. Minute den Tor- reigen eröffnete und die verdiente Führung herstellte. Marvin Hermes (26.) und Jeff Mrowka (37.) bauten den Vorsprung für die Gäste vor dem Pausenpfiff aus, Pöhler (47.) und Mrowka (55.) bewiesen auch kurz nach dem Seitenwechsel einen guten Torriecher und sorgten für die endgültige Entscheidung. TuRa Brüggen konnte sich in der Folge ein wenig stabilisieren und meldete sich auch mal im gegnerischen Strafraum. Kapitän Jakob Scheller verkürzte in der 57. Minute auf 1:5, ehe der zur Pause eingewechselte Spielertrainer Tommy Offermanns den Treffer zum Endstand markierte.