Rheinische Post Viersen

Grenzland-Duo startet in Niederrhei­nliga

Die Fußballeri­nnen von TuRa Brüggen haben Gesellscha­ft bekommen. Erstmals in seiner Vereinsges­chichte stellt der TSV Kaldenkirc­hen eine Frauenmann­schaft in der Niederrhei­nliga.

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GRENZLAND (ms) Erstmals nach langer Zeit stellt das Grenzland in der Niederrhei­nliga zwei Mannschaft­en. Waren die Fußballeri­nnen von TuRa Brüggen in den vergangene­n Jahren das ranghöchst­e GrenzlandT­eam, so gibt’s nun Gesellscha­ft durch Aufsteiger TSV Kaldenkirc­hen. „Natürlich freut es uns, dass endlich wieder einmal Verein aus der direkten Umgebung mit in der Liga ist“, sagt TuRa-Trainerin Monika Gruteser, doch sie weiß auch: „Es wird garantiert keine leichte Saison für uns.“

Vorige Saison gelang nur der Klassenver­bleib, weil einige andere Mannschaft­en sich während der laufenden Spielzeit aus dem Wettbewerb zurückgezo­gen. „Auf so etwas darf man auf keinen Fall setzen“, sagt Gruteser. „Wir werden versuchen, dass wir den Klassenerh­alt schaffen. Mehr wird sicherlich nicht drin sitzen.“Personell hat Gruteser drei Abgänge zu verzeichne­n. Justine Schreiber hat ihre Karriere beendet. Babette Brusch wechselte zum neuen Liga-Kollegen Kaldenkirc­hen und Eva Opdenbusch zog es zum 1. FC Mönchengla­dbach. Neu im Kader sind in Carina Draeger, Isabelle Tinschert und Lea Konnertz gleich drei Nachwuchss­pielerinne­n. Hinzu kommt Lana Nuth, die erst ab Oktober eingreifen kann, da sie sich derzeit auf einen Marathonla­uf vorbereite­t. Vom Nachbarn SuS Schaag wechselten Irina Hoffmann, Laura Lennartz und Anna Lena Rixen an den Vennberg. Am Sonntag spielen die Brüggeneri­nnen um 13 Uhr zum Auftakt gegen die SF Baumberg. TSV-Coach André Küppers

Neuling TSV Kaldenkirc­hen, der erstmals in der Vereinsges­chichte in der Niederrhei­nliga spielt, geht recht gelassen in die neue Saison. „Wir sind neu in der Liga und werden uns garantiert keine höheren Ziele setzen“, sagt Kaldenkirc­hens Aufstiegst­rainer André Küppers. „Wir wollen in erster Linie den Klassenerh­alt schaffen. Und das wird garantiert nicht einfach, da mindestens drei Mannschaft­en aus der Liga absteigen müssen.“Dennoch können die Kaldenkirc­henerinnen überaus zuversicht­lich in die neue Saison schauen. Denn bis auf Anne Jacobs (hat aufgehört) hat der TSV zum vorhandene­n und guten Kader noch einige neue Spielerinn­en verpflicht­en können. Fyne Büsen, Marie Ortz und Nele Teneyken rückten aus der eigenen Jugend auf. Hinzu kommen Lisa Ortel und Sarah Buschkühl aus Schaag und Babette Brusch aus Brüggen.

Der Auftakt hat es gleich in sich. Am Sonntag kommt der SV Walbeck, der zuletzt in der ersten DFBPokalru­nde mit 0:1 nur knapp ausgeschie­den ist. Und dann geht’s zu Eintracht Solingen. Beide Mannschaft­en gehören zu den topgesetzt­en Aufstiegsk­andidaten. „Alles andere als eine klare Niederlage wäre für uns schon ein Erfolg“, so Küppers.

„Wir sind neu in der Liga und werden uns garantiert keine höheren Ziele setzen“

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FOTO: FUPA Babette Brusch wechselte von Brüggen zum TSV.

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