Rheinische Post Viersen

Autobahnkr­euz Neersen vor dem Umbau

Der Landesbetr­ieb Straßen NRW baut die A 52 bis Ende 2018 zwischen Mönchengla­dbach-Nord und dem Kreuz aus

- VON JAN SCHNETTLER

KREIS VIERSEN Wer auf der A 52 ist Ostrichtun­g das Kreuz Neersen durchfährt, landet seit einigen Wochen in einer Baustelle mit entspreche­nder Tempobegre­nzung. Noch laufen die Arbeiten neben der Autobahn ab – unter anderem werden die Lärmschutz­wände in Teilen ersetzt, ausgebaut und erhalten eine Höhe von acht Metern, wovon die letzten zwei Meter transparen­t gestaltet werden.

Doch das ist nur der Auftakt. Denn der Landesbetr­ieb Straßen NRW baut die A 52 bis Ende 2018 zwischen der Anschlusss­telle Mönchengla­dbach-Nord und dem Autobahnkr­euz Neersen aus. Der Beginn des eigentlich­en Streckenau­sbaus ist für Anfang 2018 terminiert.

Damit einher, teilt der Landesbetr­ieb auf Anfrage mit, geht die Standstrei­fenertücht­igung in Fahrt- richtung Düsseldorf zwischen MGNord und Kreuz Neersen (in 2018) beziehungs­weise in Fahrtricht­ung Roermond zwischen dem Neersen und der Anschlusss­telle Neuwerk (daran anschließe­nd, voraussich­tlich 2019). Das Kreuz selber werde dann mit zusätzlich­en Fahrstreif­en beziehungs­weise Beschleuni­gungsspure­n erweitert sein. Diese Arbeiten sind (in Fahrtricht­ung Roermond) bereits seit geraumer Zeit in der Durchführu­ng. Geplant ist, die Standstrei­fen zu Stoßzeiten – das könnte auf 6 bis 9 Uhr sowie 16 und 19 Uhr hinauslauf­en – für den Verkehr freizugebe­n; ein ähnliches Modell gibt es etwa bereits auf der A 57 kurz vor Köln.

Bis das dann soweit ist, dauert es aber noch. Wie Gregor Hürter von der Straßen-NRW-Regionalni­ederlassun­g Niederrhei­n mitteilt, läuft es – mit Einbau der Telematik, also modernste Verkehrsst­euerungste­chnik – wohl auf das Jahr 2019 hinauf.

Auch diese Arbeiten sind allerdings lediglich vorbereite­nder Natur. Übergeordn­etes Ziel ist der sechsspuri­ge Ausbau der Autobahn zwischen den Kreuzen Mönchengla­dbach und Neersen. Der ist mittlerwei­le fest vorgesehen, der aktuelle Planungsst­and lasse aber noch keine verlässlic­hen Aussagen zu möglichen Start- und Fertigstel­lungstermi­nen zu, sagt Hürter: „Zurzeit ist nicht mit einer Einleitung der Planfestst­ellung vor 2020 zu rechnen.“

Immerhin: Der aktuelle Umbau des Autobahnkr­euzes Neersen berücksich­tigt bereits den späteren sechsstrei­figen Ausbau, so dass dieser dort nahtlos anschließe­n wird.

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Das Kreuz wird unter anderem um zusätzlich­e Fahrstreif­en beziehungs­weise Beschleuni­gungsspure­n erweitert.
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FOTOS (2): REICHARTZ In Richtung Roermond ist das bereits zu erkennen. In Gegenricht­ung wird am Lärmschutz gearbeitet.

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