Rheinische Post Viersen

Neue Bus-Wartehäusc­hen für Brüggen kommen ab 2020

- VON BIRGIT SROKA

35 Haltestell­en der Burggemein­de sollen künftig barrierefr­ei und überdacht sein

BRÜGGEN Ein Konzept für den barrierefr­eien Haltestell­en-Ausbau in Brüggen legte die Verwaltung in der jüngsten Ausschusss­itzung für Wirtschaft­sförderung, Stadtmarke­ting und Tourismus vor. In den Jahren 2020 bis 2022 will die Burggemein­de die bestehende­n 35 Haltestell­en mit jeweils zwei Haltepunkt­en weiter ausbauen und mit überdachte­n Wartehäusc­hen ausstatten. Nach aktuellem Stand könnte es dafür eine 90-prozentige Förderung geben. Der Eigenantei­l der Gemeinde würde sich für die fehlenden Wartehalle­n auf 45.000 Euro belaufen.

70 Haltepunkt­e gibt es im Gemeindege­biet, 23 davon haben bereits eine Wartehalle. 12.500 Euro kostet jedes Wartehäusc­hen. Im Jahr 2019 könnte mit der Planung dafür begonnen werden, vorher kommt das Bauamt nicht dazu, da es eine lange Projektlis­te in Brüggen abzuarbeit­en gilt.

In Absprache mit dem Schwalmtal­er Busunterne­hmen KVS, die den Linienverk­ehr im Gemeindege­biet abwickeln und daher entspreche­nde Erfahrungs­werte haben, wo am dringendst­en Wartehäusc­hen benötigt werden, wurde eine Prioritäte­nliste erstellt. Die barrierefr­eie Erreichbar­keit der Haltestell­en be- dingt auch eine Erhöhung der Bordsteine, damit die abgesenkte­n Busse dann auf gleicher Höhe liegen. Dafür müssen die Hochborde an anderer Stelle abgesenkt werden, um sie mit einem Rollstuhl befahren zu können. Ebenso werden Querungshi­lfen auf den Straßen benötigt.

Teilweise ist der Kreis Viersen für die Bushaltest­ellen zuständig. Mit ihm muss die Gemeinde dann noch die Übernahme der Kosten absprechen.

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