Rheinische Post Viersen

Auto stürzt von A61 ins Gleisbett

Der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Autobahn und Bahnstreck­e mussten für die Bergungsar­beiten gesperrt werden. Die Eurobahn richtete einen Busnotverk­ehr ein

- VON MARTIN RÖSE

VIERSEN Ein 28-jähriger Autofahrer aus Schwalmtal ist gestern früh mit seinem Peugeot von der Autobahn 61 rund acht Meter tief auf das Gleisbett der Deutschen Bahn gestürzt. Der Mann wurde bei dem Unfall verletzt; der Sachschade­n beträgt nach Angaben der Autobahnpo­lizei rund 10.000 Euro. Der Unfall hatte starke Auswirkung­en auf den Berufsverk­ehr: Die Fahrbahn Richtung Venlo wurde kurzzeitig gesperrt. Die Auffahrt der Anschlusss­telle Viersen in Richtung Venlo rechts von der Fahrbahn ab. Danach überfuhr er eine leichte Anhebung und gelangte dadurch über die dortige Schutzplan­ke“, erklärte ein Sprecher der Autobahnpo­lizei. Im Bereich der Böschung knickte das Fahrzeug noch einige kleinere Äste ab und landete schließlic­h neben der Bahnstreck­e. Der Fahrer war allein im Wagen. Ein Lokführer sah das Auto an der Bahnbrücke nahe der Ausfahrt Dülken neben den Gleisen liegen. „Aufgrund der zunächst unklaren Einsatzlag­e teilten sich die alarmierte­n Einsatzkrä­fte“, berichtete Stadtsprec­her Frank Schliffke. „Während zwischen Mackenstei­n und Dülken nichts zu finden war, machten sich die weiteren Wehrleute und der Rettungsdi­enst auf die Suche an der Bahnstreck­e.“Unmittelba­r neben den Bahngleise­n fanden sie das Auto und den 28Jährigen, der sich bereits selbst aus dem Fahzeug befreit hatte. Rettungsdi­enst und Notarzt versorgten den Mann, der etwa zehn Meter vom Auto entfernt lag. Die Feuerwehr transporti­erte ihn etwa 300 Meter über die Bahngleise bis zum Aachener Weg. Von dort wurde er mit dem Rettungswa­gen ins Krankenhau­s gefahren.

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FOTO: STADT VIERSEN Der Wagen war von der Autobahnbr­ücke rund acht Meter in die Tiefe ins Gleisbett gestürzt. Der Fahrer konnte sich noch selbst aus dem Peugeot befreien.
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FOTO: RIXKENS Mit einem Kranwagen wurde der Peugeot geborgen. Die Bahnstreck­e blieb drei Stunden gesperrt.
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FOTO: JUNGMANN Der Unfallfahr­er war links übers Grün gefahren, hatte dann abgehoben. Die Leitplanke blieb nahezu heil.

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