Rheinische Post Viersen

Einkommen steigen überdurchs­chnittlich

Die Menschen im Kreis Viersen haben im Schnitt pro Einwohner 406 Euro mehr Einkommen zur Verfügung als im Vorjahr. Damit überflügel­t der Kreis den NRW-Schnitt um 26 Prozent. Allerdings profitiere­n nicht alle Kommunen

- VON MARTIN RÖSE

KREIS VIERSEN Gute Nachricht für die Einwohner des Kreises Viersen: Ihr verfügbare­s Einkommen ist nach einer jetzt vorgestell­ten Erhebung des statistisc­hen Landesamte­s deutlich stärker gestiegen als der NRW-Durchschni­tt. Lag die Zunahme im Jahr 2015 in Nordrhein-Westfalen bei 323 Euro je Einwohner, waren es im Kreis Viersen 83 Euro mehr. Die Zahlen aus dem Jahr 2015 sind die jüngsten, die verfügbar sind. Allerdings offenbart die Statistik auch starke Unterschie­de innerhalb des Kreises. Während acht der insgesamt neun kreisangeh­örigen Städte und Gemeinden eine über- Kreis Viersen Brüggen Grefrath Kempen Nettetal Niederkrüc­hten Schwalmtal Tönisvorst Viersen (Stadt) Willich NRW-Schnitt + 406 Euro + 446 Euro + 419 Euro + 339 Euro + 459 Euro + 376 Euro + 290 Euro + 530 Euro + 446 Euro + 519 Euro + 323 Euro gerung. Auf Platz zwei liegt mit einem Einkommen von 23.933 Euro pro Einwohner die Gemeinde Tönisvorst (+ 446 Euro), gefolgt von Willich (23.227 Euro, +519 Euro).

Das geringste verfügbare Einkommen im Kreis Viersen haben die Einwohner der Kreisstadt Viersen mit 20.681 Euro, knapp dahinter Nettetal (20.376 Euro, + 330 Euro). Es sind die einzigen beiden Städte im Kreis, die unter dem NRWSchnitt von 21.336 Euro liegen.

Mit 36.382 Euro wies Schalksmüh­le im Märkischen Kreis das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner aller 396 Städte und Gemeinden in NRW auf. Attendorn im Kreis Olpe (36.025 Euro) und die Stadt Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss (34.543 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

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