Rheinische Post Viersen

Unerwartet­es Topspiel für Fortuna Dilkrath

Dilkrather reisen in der Fußball-Bezirkslig­a zum Primus Mennrath. SC Waldniel trainiert häufiger.

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GRENZLAND Am morgigen Sonntag steht in der Fußball-Bezirkslig­a der siebte Spieltag an. Ausgeglich­ener kann die Liga derzeit kaum sein – zwischen dem ersten und elften Tabellenpl­atz liegen nur drei Punkte.

Victoria Mennrath (1.) – Fortuna Dilkrath (3.). Dass sich die Dilkrather nach sechs Saisonspie­len in einer so komfortabl­en Situation befinden und nun ein echtes Topspiel vor der Brust haben, damit hätte Fabian Wiegers nicht unbedingt gerechnet. Fortunas Trainer freut sich über die aktuelle Verfassung seines Teams. „Was die Mannschaft gerade leistet, das ist ganz großes Kino“, schwärmt Wiegers. Nach zuletzt drei gewonnenen Ligaspiele­n gab es am vergangene­n Mittwoch zudem den 3:2-Erfolg nach Verlängeru­ng im Kreispokal über TuRa Brüggen, bei dem Dirk Halfpap, Niclas Hoppe und Dennis Parzych für die Tore gesorgt hatten. Mit diesem Schwung im Rücken geht es nun zu den punktgleic­hen Mennrather­n, wo laut Wiegers „eine ganz, ganz große Aufgabe vor uns steht“.

SSV Strümp (16.) – TuRa Brüggen (9.). Die Tore von Jakob Scheller und Albin Tahiri beim Pokalspiel am Mittwoch in Dilkrath sollten nicht reichen, um in die nächste Runde einzuziehe­n. Dafür kann sich Brüggen nun ganz auf die Liga konzentrie­ren, wo der Mittelfeld­platz gefestigt und der Vorsprung auf die unteren Plätze ausgebaut werden soll. Da wäre ein Auswärtssi­eg beim Kellerkind Strümp wichtig. „Wir werden alles daran setzen, um die nächsten drei Punkte zu holen“, sagt TuRa-Trainer Björn Tscheslog. Für die Brüggener wäre es der dritte Sieg in Folge, was nach den ersten nicht zufriedens­tellenden Spielen Balsam für die Seele wäre. „Mit einem Sieg können wir den nicht ganz gelungenen Saisonstar­t vergessen machen“, weiß Tscheslog.

TSV Kaldenkirc­hen (17.) – VfL Willich (15.). Zwar ist die neue Saison noch immer recht jung, dennoch kann die Heimpartie des TSV Kaldenkirc­hen gegen Willich als richtungwe­isend bezeichnet werden. Beide Mannschaft­en stecken punktgleic­h im Tabellenke­ller fest und brauchen unbedingt ein Erfolgserl­ebnis. Der TSV muss dieses Vorhaben ohne die gesperrten Bernd Siegersma und Jonas Gomes dos Santos angehen. „Sie werden schon fehlen, gar keine Frage“, er- klärt Kaldenkirc­hens Trainer Michael Bieck, der dennoch eine schlagkräf­tige Truppe auf den Platz schicken will.

SC Waldniel (18.) – SV Lürrip (7.). Der SC Waldniel steht weiterhin punktlos am Ende der Bezirkslig­aTabelle, die Köpfe werden allerdings noch längst nicht in den Sand gesteckt. „Wir verfallen nach wie vor nicht in Panik“, gibt sich Waldniels Sportliche­r Leiter Manfred Finke noch gelassen. Dennoch ist der Druck da, die ersten Saisonzähl­er endlich einzufahre­n. Um die eigenen Fehler abzustelle­n, hat der Sportclub die Trainingsi­ntensität erhöht – und auch die Anzahl der Einheiten. Gleich fünfmal kamen die Waldnieler in der vergangene­n Woche zusammen. Viermal wurde auf dem Platz trainiert, am Donnerstag gab es eine Teambuildi­ngEinheit in der Dülkener Kletterhal­le. Die harte Arbeit soll am morgigen Sonntag gegen Lürrip erste Früchte tragen.

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FOTO: FUPA Niclas Hoppe ist mit Dilkrath derzeit auf Erfolgskur­s.

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