Rheinische Post Viersen

Venlo-Gegner spielt im Europapoka­l

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VENLO (api) Sieben Punkte aus vier Spielen ist für die Fußballer von Aufsteiger VVV Venlo kein schlechter Start in die Ehrendivis­ion gewesen. Bis zum Klassenver­bleib ist es noch ein langer Weg, doch die Grenzstädt­er sind in der ersten Liga angekommen. „Wir haben unser Spiel dem höheren Niveau angepasst“, sagt VVV-Trainer Maurice Steijn. „Die Neuzugänge haben die Spielidee schnell aufgefasst und uns nochmals besser gemacht.“

Da fallen dann die Ausfälle von wichtigen Spielern wie Vito van Crooij und Roel Janssen nicht so sehr ins Gewicht. Beide werden möglicherw­eise wegen ihrer Verletzung­en auch für das Spiel bei Vitesse Arnheim ausfallen. Venlo gilt morgen (16.45 Uhr) gegen den aktuellen Tabellenzw­eiten als krasser Außenseite­r. Vitesse ist amtierende­r Niederländ­ischer Pokalsiege­r, spielt in der Europa-League mit und hat mit dem ukrainisch­en Geschäftsm­ann Alexander Tischigiri­nski viel Geld im Rücken. Damit will er Arnheim an die Spitze des niederländ­ischen Fußballs führen. Wobei das Geld nicht mit vollen Händen ausgegeben wird. Für die vierzehn Neuzugänge investiert­e Arnheim nur knapp zwei Millionen Euro. Die Abgänge spülten aber 14 Millionen Euro in die Vereinskas­se. Möglich macht dies unter anderem die Zusammenar­beit mit dem FC Chelsea. Der Londoner Premier League Club hat gleich fünf Spieler in die Provinz Gelderland ausgeliehe­n. Darunter auch den US-amerikanis­chen Nationalsp­ieler Matt Miazga.

Leistungst­räger bei Arnheim ist auch ein ehemaliger VVV-Spieler. Linksaußen Bryan Linssen trug drei Jahre lang das Gelb-Schwarze Trikot. „Wir sind natürlich für alle Experten erstmal wieder chancenlos, aber die Rolle nehmen wir gerne an“, sagt Steijn. „Glauben Sie mir, keine Eredivisie-Mannschaft tritt aktuell gerne gegen uns an.“

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ARCHIVFOTO: DANIEL JUNGBLUT Maurice Steijn gibt bei Venlo die Richtung vor.

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