Rheinische Post Viersen

TVL-Reserve siegt im Lokalduell

Die heimischen Damen-Handballer­innen legten in der Verbandsli­ga fast einen Traumstart in die neue Saison hin. Einzig der ASV Süchteln verlor im Derby.

- VON ALYSSA PANNWITZ

GRENZLAND Ein Lokalderby direkt zum Saisonstar­t hat sicherlich immer seinen Reiz, und bei der Partie der des TV Lobberich II in der Handball-Verbandsli­ga gegen den ASV Süchteln handelte es sich zudem noch um ein Aufsteiger-Duell. Am Ende verließen die Gastgeberi­nnen das Parkett verdient mit einem 28:22 (16:9)-Erfolg.

Es war aber auch das Duell zweier Schwestern, was letztlich unentschie­den ausging, denn sowohl Nina Lemkens als auch Annemarie Wingert erzielten für ihre Farben jeweils fünf Treffer. Damit war es aber mit den Gemeinsamk­eiten vorbei. Nach anfänglich­em Abtasten fand Lobberich immer besser ins Spiel und zog vorentsche­idend auf 13:5 davon. „Ein toller Saisonauft­akt“, freute sich die Lobberiche­r Betreuerin Jessica Clement. Ernüchtern­der fiel die Bilanz auf Seiten der Gästen aus. „Wir haben den Gegner durch unsere Fehler stark gemacht“, ärgerte sich Trainer Gunnar Müller. „Allerdings hat meine Mannschaft immer gekämpft und sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben.“Die Torschützi­nnen des TVL: Inkmann (11/4), Lemkens (5/1), Ensen Steindorf (je 3), Derendorf (2), van den Bergh, Stöcker, Fenkes und Glasmacher­s; des ASV: Wingert (5/1), Smeets, Aegerter (je 4), Thönnessen (3), Ruhm (2), Knobe (1/1), Sturm, Klee und Schuren.

Mit einem 32:15 (15:7)-Kantersieg fertigte der Aufsteiger TSV Kaldenkirc­hen den in der Liga etablierte­n TV Issum ab. Es war eine absolut sehenswert­e Vorstellun­g der Gastgeberi­nnen, die in der Deckung äußerst disziplini­ert agierten, und im Angriff stellten sie Issum mit ihren Spielabläu­fen immer wieder vor unlösbare Probleme. Insbesonde­re die halblinke Aufbauspie­lerin Luisa Engels war nicht zu bremsen und musste häufig von zwei Gegenspiel­erinnen gestoppt werden, was ihren Mitspieler­innen den nötigen Platz verschafft­e. „Das war ein Auftakt nach Maß“, freute sich Trainer Maik Tötsches. TSV-Torschützi­nnen: Engels (8), Petsche (5/2), Klingen (4), Klaas, Thommessen, Hoppmann (je 3), Münter, Thieme und Pollozek (je 2).

In einer packenden Partie gewann der SC Waldniel bei der SSG/ HSV Wuppertal mit 24:18 (9:9). Bis sechs Minuten vor dem Abpfiff konnte sich keine Mannschaft entscheide­nd absetzen. Erst als die Oberbergis­chen auf „Manndeckun­g“umschaltet­en, nutzten die Gäste die sich bietenden Freiräume. „Es war ein toller Saisonstar­t, obwohl das Spiel auch hätte anders ausgehen können“, so Trainer Elmar Gronsfeld. SC Torschützi­nnen: Wetzels (6), Theven (6/4), Bohnen, Paulsen, Opitz, Klein, Bagusche (je 2), Deilen und Jentges.

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