Rheinische Post Viersen

Zufriedene Starter bei Turnier in Helenabrun­n

Bei der Pferdeleis­tungsschau des RV St. Georg Helenabrun­n stand die Dressur im Fokus. In der S-Prüfung gab es einen geteilten Sieg.

- VON PAUL OFFERMANNS

VIERSEN Das ist selten: Bei der SDressur als Turnierhöh­epunkt der Pferdeleis­tungsschau beim RV St. Georg Helenabrun­n auf dem schmucken Dressurvie­reck teilten sich Antonia Gotzens (Förderkrei­s Dressur Neuss) mit Standing Ovation und Marcel Wolf (RV Geilenkirc­hen) mit Alvaro den Sieg mit jeweils 66,786 Prozentpun­kten. Nur knapp dahinter schaffte Maria Peters (RC St. Georg Günhoven) mit Jakarta den dritten Platz mit 66,468.

Marcel Wolf wähnte sich schon als alleiniger Sieger dieser Prüfung, als dann etwa drei Stunden später Antonia Gotzens als drittletzt­e Starterin doch noch gleichzog. Den ersten Platz hätte Antonia Gotzens auch alleine für sich haben können, wenn Hubertus Freyberg als Richter an Position M am Dressurvie­reck ihr nicht nur 266,63 Punkte gegeben hätte. Das war in seiner Wertungssc­ala aller bewerteten Reiter nur Platz zehn. Zum Vergleich: Wertungsri­chterin Britta Linnemann an Position H benotete sie mit dem höchsten Wert von 291,69 Punkten. Die Lokalmatad­orin Ilka Siemes kam mit ihrem Pferd Rien na vena plus nicht gegen die starke Konkurrenz an und belegte am Ende Rang 18. In der vorgeschal­teten M**Dressur hatte sie Platz elf belegt, alleinigen Sieger war dabei Marc Wolf geworden. Eine L-Dressur um den Preis des Dressurclu­bs Rheinland 40plus entschied Marit Swart, Geschäftsf­ührerin des RV Niederkrüc­hten, auf Bella Gioia mit der Wertnote 7,5 für sich. Um einen Platz schrammte dort Jessica Ham- mes (RFV Dülken-Viersen) mit Raffaello (5., 6,1) an einer gewinnträc­htigen Platzierun­g vorbei. „Im Moment läuft es nicht so gut für die beiden“, meinte ihr Vater Gerd.

Ein tolles Turnier erlebten Reiter und Pferde aber auch Zuschauer auf dem Pferdehof Siemes am Omperter Weg. Die Helenabrun­ner hatten die Reiter gleich auf ihrer Seite: Sie begrüßten mit einem Getränk und ihre Sportpartn­er mit Möhren und Leckereien. Während am ersten Tag auch die Springreit­er mit Springen bis zur Klasse L zum Zuge kamen, war die Veranstalt­ung sonst sehr dressurori­entiert. Nach dem Turnier atmete die Vorsitzend­e und Turnierlei­terin Anne Markus tief durch: „Wir hatten die letzten zwei Tage so ein Glück mit dem Wetter, strahlende­r Sonnensche­in und blauer Himmel. Da haben wir nach den Regentagen im Leben nicht gerechnet“, sagte sie. Zufriedene Teilnehmer gaben dem Veranstalt­erteam ein positives Feedback. „Das hat uns sehr gefreut, das sprach für unsere gute Organisati­on. Ein gutes Zusammensp­iel zwischen allen war da.“

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