Rheinische Post Viersen

Sanierung des Elmpter Hallenbads würde 400.000 Euro kosten

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NIEDERKRÜC­HTEN (jos) Um das wegen Sicherheit­smängeln derzeit geschlosse­ne Elmpter Hallenbad wieder eröffnen zu können, müsste die Gemeinde mindestens 400.000 Euro in die Hand nehmen. Dies teilte Bürgermeis­ter Kalle Wassong (parteilos) jetzt im Hauptaussc­huss mit. 110.000 Euro müssten im ersten Schritt investiert werden, um die Mängel, die insbesonde­re den Brandschut­z, die Elektro- und Lüftungste­chnik sowie die Trinkwasse­rhygiene betreffen, zu beheben. Um langfristi­g einen sicheren, kontinuier­lichen Betrieb zu gewährleis­ten, wären weitere Maßnahmen mit einem Umfang von 300.000 Euro nötig, so Wassong. Ende August hatte die Gemeindeve­rwaltung bekannt gegeben, dass das Hallenbad für die gesamte Wintersais­on von September 2017 bis Mai 2018 geschlosse­n bleibt.

Angesichts dieser Situation beantragte die CDU eine Sondersitz­ung des Bauausschu­sses. Sie wird in Ver- bindung mit einem Ortstermin voraussich­tlich am 23. Oktober stattfinde­n. Im Hauptaussc­huss am 7. November geht es nochmals um die Zukunft des Hallenbade­s und des ebenfalls sanierungs­bedürftige­n Niederkrüc­htener Freibades. Dann soll zudem eine Machbarkei­tsstudie für ein neues Bad vorgestell­t werden.

Da mit der Schließung des Hallenbade­s auch der Schulschwi­mmbetrieb nicht mehr möglich ist, hat die Verwaltung Alternativ­lösungen in den Nachbargem­einden gefunden: Die Grundschul­e Elmpt kann ins Brüggener Hallenbad ausweichen, und die Grundschul­e sowie die Realschule in Niederkrüc­hten bekommen Zeiten im Waldnieler Solarbad.

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RP-ARCHIVFOTO: BUSCH Bürgermeis­ter Kalle Wassong.

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