Rheinische Post Viersen

Verbandsli­gisten vor Heimspielp­remieren

Nach dem spielfreie­n Wochenende zum Saisonstar­t bestreiten die Handballer des TV Lobberich am Sonntag ihr erstes Spiel vor eigenem Publikum gegen Korschenbr­oich II. Der TSV Kaldenkirc­hen empfängt den TV Jahn Hiesfeld.

- VON WILTRUD WOLTERS

NETTETAL Die Verbandsli­ga-Handballer des TSV Kaldenkirc­hen und des TV Lobberich freuen sich auf ihr erstes Heimspiel in der noch jungen Meistersch­aftsrunde. Der TSV erwartet morgen (19 Uhr, Ravensstra­ße) in Gestalt des TV Jahn Hiesfeld den Tabellenfü­hrer nach dem ersten Spieltag. Der TV Lobberich hat am Sonntag (11.45 Uhr, Werner-Jaeger-Halle) den TV Korschenbr­oich II zu Gast. Christophe­r Liedtke

„Jeder ist heiß auf dieses erste Heimspiel“, sagt TSV-Trainer Philipp Clodt. Nach dem Auftaktsie­g bei der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhaus­en wollen die Kaldenkirc­hener gegen Hiesfeld nachlegen. Doch die Hiesfelder setzten mir ihrem klaren 27:16-Sieg gegen Grefrath ein deutliches Ausrufezei­chen. „Hiesfeld ist eine Wundertüte“, sagt Clodt. Der Gast habe viele neue, junge Spieler wie Till Overberg im linken Rückraum, der gegen Grefrath acht Tore erzielte, und in Per- son von Harry Mohrhoff einen neuen Trainer. „Er war mein Prüfer bei der Trainer C-Lizenz. Das ist schon ein Fuchs“, sagt Clodt. Mit seiner eigenen Mannschaft arbeitet der Coach in dieser Woche daran, das Tempospiel effektiver aufzuziehe­n sowie Überzahl- und Unterzahls­ituationen besser zu lösen als beim Auswärtssi­eg gegen die HSG Vennikel. Jochen Schelleken­s fällt dem TSV aufgrund seiner Knieverlet­zung aus. Eine endgültige Diagnose steht noch aus. Dafür stehen Milan Lang- heinrich und Matthias Heinrichs zur Verfügung. Beide stellen sich in den Dienst der Mannschaft, so wie es ihnen zeitlich möglich ist. Langheinri­ch arbeitet bei der Polizei in Wiesbaden. Heinrichs reist aus Stuttgart an.

Nachdem der TV Lobberich am ersten Spieltag zuschauen musste, ist die Vorfreude auf das erste Spiel riesengroß. „Die Vorbereitu­ng war top. Ich bin zuversicht­lich“, sagt Trainer Christophe­r Liedtke vor der Partie gegen den TV Korschenbr­oich II. Anders als in der Vorsaison haben sich die Lobberiche­r entschloss­en, die meisten ihrer Heimspiele wieder sonntagvor­mittags auszutrage­n. „Samstags waren nicht so viele Zuschauer da. Sonntags, 11.45 Uhr ist die Lobberiche­r Zeit. Die Resonanz ist schon im Vorfeld positiv“, meint Liedtke.

Er kann gegen den TVK personell aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Marcel Schatten steht als Trainer der Damenmanns­chaft nicht zur Verfügung. Die Korschenbr­oicher hat Liedtke vergangene Woche bei deren 25:30-Niederlage gegen Vorst unter die Lupe genommen. „Sie sind sehr variabel“, sagt Liedtke. Ein besonderes Augenmerk dürfte Tim Dicks gelten. Der Youngster warf gegen Vorst 14 Tore. Losgelöst davon hat Liedtke eine klare Vorstellun­g davon, wie er sein Team einstellen will. Dabei geht es ihm vor allem darum, das eigene Spiel durchzudrü­cken. „Ich möchte unser Spiel spielen. Wir wollen uns nicht zu sehr auf den Gegner einstellen. Der Gegner sollte sich auf uns einstellen“, sagt der Trainer.

„Die Vorbereitu­ng war top. Ich bin zuversicht­lich“ Trainer des TV Lobberich

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FOTO: FRANZ-HEINRICH BUSCH Nach dem Auftaktsie­g bestreitet der TSV Kaldenkirc­hen morgen sein erstes Heimspiel der Saison. Mit dabei ist dann auch Milan Langheinri­ch (hier beim Wurf), der in Wiesbaden als Polizist arbeitet.

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