Fachkräftemangel: Schleppende Stellenbesetzung belastet Mittelstand
Der drohende Fachkräftemangel könnte den Mittelstand 50 Milliarden Euro kosten, doch die Unternehmen nutzen häufig ineffiziente Instrumente zur Personalsuche. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung des Düsseldorfer Personalunternehmens JobTender24.
(RPS) Laut einer aktuellen Umfrage von JobTender24 bei über 100 Personalverantwortlichen erkennen rund 90 Prozent einen akuten oder drohenden Fachkräftemangel. Die von Unternehmen genutzten Instrumente zur Personalsuche seien indes oft ineffizient und die Rekrutierungsprozesse langwierig, sagt Tonio Riederer von Paar, Geschäftsführer der JobTender24 GmbH, anlässlich der diesjährigen Messe „Zukunft Personal“in Köln: „Die Beschleunigung der Prozesse und die Optimierung der Suchinstrumente sind mehr als überfällig, und das nicht nur aufgrund des Fachkräftemangels. Der Personalbereich muss im Unternehmen mehr Kompetenzen einfordern und die Potenziale der Digitalisierung stärker ausschöpfen“, so Riederer von Paar weiter.
Während Unternehmen ihre Prozesse in der Produktion und im Kundenservice in den vergangenen Jahren zunehmend automatisiert und digitalisiert hätten, laufe die Personalrekrutierung vielfach noch nach herkömmlichem Schema ab. So vergehen von dem Start einer Suche bis zur Besetzung der Stelle laut der JobTender24-Blitzerhebung oft sechs Monate und mehr.
Gemäß dem „Mittelstandsbarometer 2017“des Beratungsunternehmens Ernst & Young kostet die Nichtbesetzung von Positionen allein den Mittelstand jährlich rund 50 Milliarden Euro durch entgangenen Umsatz.
Das Unternehmen JobTender24 setzt hingegen auf sein digitales Ausschreibungspor- tal, über das die Unternehmen ihre Suchmandate online an ein Netzwerk von über 6000 Headhuntern und Researchern in 28 Ländern ausschreiben können.
„Erheblich mehr Reichweite, mehr Kandidatenauswahl und schnellere Besetzungen werden durch die Nutzung unserer digitalen Instrumente und Netzwerktechnologien möglich. Dies wiederum führt – in Kombination mit der Optimierung unternehmensinterner Prozesse – zu einer deutlichen Beschleunigung der Rekrutierung und somit zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil“, ist Riederer von Paar überzeugt.
85 Prozent der über JobTender24 ausgeschriebenen Positionen hätten bislang in durchschnittlich vier Monaten besetzt werden können.
„Der Personalbereich muss im Unternehmen mehr Kompetenzen einfordern“