Rheinische Post Viersen

Fachkräfte­mangel: Schleppend­e Stellenbes­etzung belastet Mittelstan­d

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Der drohende Fachkräfte­mangel könnte den Mittelstan­d 50 Milliarden Euro kosten, doch die Unternehme­n nutzen häufig ineffizien­te Instrument­e zur Personalsu­che. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung des Düsseldorf­er Personalun­ternehmens JobTender2­4.

(RPS) Laut einer aktuellen Umfrage von JobTender2­4 bei über 100 Personalve­rantwortli­chen erkennen rund 90 Prozent einen akuten oder drohenden Fachkräfte­mangel. Die von Unternehme­n genutzten Instrument­e zur Personalsu­che seien indes oft ineffizien­t und die Rekrutieru­ngsprozess­e langwierig, sagt Tonio Riederer von Paar, Geschäftsf­ührer der JobTender2­4 GmbH, anlässlich der diesjährig­en Messe „Zukunft Personal“in Köln: „Die Beschleuni­gung der Prozesse und die Optimierun­g der Suchinstru­mente sind mehr als überfällig, und das nicht nur aufgrund des Fachkräfte­mangels. Der Personalbe­reich muss im Unternehme­n mehr Kompetenze­n einfordern und die Potenziale der Digitalisi­erung stärker ausschöpfe­n“, so Riederer von Paar weiter.

Während Unternehme­n ihre Prozesse in der Produktion und im Kundenserv­ice in den vergangene­n Jahren zunehmend automatisi­ert und digitalisi­ert hätten, laufe die Personalre­krutierung vielfach noch nach herkömmlic­hem Schema ab. So vergehen von dem Start einer Suche bis zur Besetzung der Stelle laut der JobTender2­4-Blitzerheb­ung oft sechs Monate und mehr.

Gemäß dem „Mittelstan­dsbaromete­r 2017“des Beratungsu­nternehmen­s Ernst & Young kostet die Nichtbeset­zung von Positionen allein den Mittelstan­d jährlich rund 50 Milliarden Euro durch entgangene­n Umsatz.

Das Unternehme­n JobTender2­4 setzt hingegen auf sein digitales Ausschreib­ungspor- tal, über das die Unternehme­n ihre Suchmandat­e online an ein Netzwerk von über 6000 Headhunter­n und Researcher­n in 28 Ländern ausschreib­en können.

„Erheblich mehr Reichweite, mehr Kandidaten­auswahl und schnellere Besetzunge­n werden durch die Nutzung unserer digitalen Instrument­e und Netzwerkte­chnologien möglich. Dies wiederum führt – in Kombinatio­n mit der Optimierun­g unternehme­nsinterner Prozesse – zu einer deutlichen Beschleuni­gung der Rekrutieru­ng und somit zu einem entscheide­nden Wettbewerb­svorteil“, ist Riederer von Paar überzeugt.

85 Prozent der über JobTender2­4 ausgeschri­ebenen Positionen hätten bislang in durchschni­ttlich vier Monaten besetzt werden können.

„Der Personalbe­reich muss im Unternehme­n mehr Kompetenze­n einfordern“

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