Ständiger Begleiter und Ratgeber
Bei der Privatbank Berenberg stehen die Weichen weiterhin auf Wachstum und der Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells – gleichzeitig bewahrt sie ihre 427 Jahre alten Banktraditionen. In Düsseldorf hat sich das Institut neu aufgestellt.
Michael Engelhardt heißt der neue Leiter Wealth Management beim traditionsreichen Privatbankhaus Berenberg am Standort Düsseldorf. „Die Aufgabe bei einer sehr dynamisch und unternehmerisch geprägten Bank hat mich gereizt: Die starke Präsenz der persönlich haftenden Gesellschafter sowie die individuelle und ganzheitliche Betreuung der Kunden hat kaum eine Bank in Deutschland zu bieten.“Der 37-Jährige, der sein Handwerkszeug einst bei der Trin- kaus-Bank lernte, ist bereits seit neun Jahren bei Berenberg, die neue Funktion am Standort Düsseldorf (seit Dezember 2016) ist für ihn eine interessante Herausforderung: „Düsseldorf ist ein starker Bankenstandort mit einer ausgeprägten Wettbewerbssituation. Mich freut es, dass wir es hier vor allem mit sehr aufgeklärten und informierten Kunden zu tun haben. Gerade der Mittel- stand aus der Rhein-Ruhr-Region ist eine wichtige Kundengruppe für uns und hat eine hohe Affinität zu einer Privatbank wie Berenberg.“
Das passt gut in die aktuelle Anlagestrategie der Privatbank, die mit ihren Kunden nicht ausschließlich über Vermögensanlagen spricht, sondern auch so komplexe Themen wie Private Equity und andere alternative Anlageformen vorantreibt. So hat Berenberg mit dem von ihr initiierten „Green Energy Junior Debt Fund I“eine innovative Investitionsmöglichkeit für ihre Anleger geschaffen. Der Fonds finanziert die Errichtungsphase von internationalen Windund Solarprojekten, bevor diese an Investoren weiterverkauft werden. Die Experten von Berenberg bringen hierbei ihre Erfahrung am Markt für erneuerbare Energien ein und übernehmen die Auswahl und Strukturierung der Projekte. „Aufgrund des enormen Kundeninteresses war der 53-Millionen-Euro-Fonds innerhalb weniger Tage platziert.“Michael Engelhardt spricht voller Begeisterung über solche alternativen Anlageformen – nicht ohne darauf hinzuweisen, dass längst nicht jede Privatbank in der Lage sei, ihren Kunden solche Lösungen anzubieten.
Für ihn ist und bleibt eine fundierte Beratung der Schlüssel zum Erfolg. „Der ganzheitliche Beratungsansatz und die Nähe zum Kunden sind unverändert wichtig. Wir betreuen vor allem vermögende Privatkunden, Unternehmer und Stiftungen. Nur wer die persönliche und geschäftliche Situation des Kunden, sein Umfeld und seine individuellen Bedürfnisse in die Gesamtplanung einbezieht, kann ein maßgeschneidertes Vermö-
„Düsseldorf ist ein starker Bankenstandort mit einer ausgeprägten Wettbewerbssituation“
genskonzept erstellen.“Mit der Geschäftsentwicklung ist Engelhardt sehr zufrieden, zumal Düsseldorf der ideale Standort auch für Bankgeschäfte für Industrie- und Mittelstand aus dem Umland sei. Themen aus dem Unternehmensbereich bestimmen daher ebenfalls den Alltag der Berenberg-Berater von der Nachfolge-Regelung bis zum Börsengang.
Doch auch die steigenden regulatorischen Anforderungen führen zu Veränderungen. „Wir haben die Einstiegsgröße in der Vermögensverwaltung auf eine Million Euro angehoben“, erläutert Engelhardt.
Gleichzeitig investiert das Institut massiv in seine Informationstechnologien. Dafür wird die Privatbank in unmittelbarer Nähe zum bisherigen Standort an der Cecilien-Allee neue Räume beziehen. „In den neuen Räumlichkeiten werden wir über bessere Möglichkeiten insbesondere bei den Leitungskapazitäten verfügen.“
Die Zeichen für die Zukunft hat Berenberg damit klar gesetzt. Vermögende Kunden sollen intensiv betreut werden und trotz steigender Anforderungen der Regulierung wird das Institut auch in Zukunft eine Vermögensberatung anbieten. „Die Vermögensberatung ist und bleibt eine Kern- kompetenz unseres Hauses“, unterstreicht Engelhardt und verweist auf die große, hauseigene Research-Abteilung mit über 100 Analysten in London und den USA. „An dieser herausragenden Expertise wollen wir unsere Kunden teilhaben lassen.“
Wobei auch Berenberg einen klaren Trend verzeichnet. Immer mehr Kunden wechseln von der Vermögensberatung in die Vermögensverwaltung. Das hat für beide Seiten viele Vorteile: „In der Vermögensverwaltung müssen wir nicht für jeden Schritt das Einverständnis des Kunden einholen und können schnell an den Märkten agieren.“Zudem hat Berenberg seit Jahresbeginn mit Henning Gebhardt als Leiter Wealth- und Asset Management einen der profiliertesten deutschen Anlageexperten an Bord.
Die Berenberg-Berater sind nicht nur allein in der reinen Vermögensverwaltung gefordert. Themen wie Nachfolge, Steuer oder Private Equity rücken immer stärker in den Vordergrund. „Als Privatbank fokussieren wir uns auf die Bereiche, in denen wir unseren Kunden einen Mehrwert bieten. Dabei wollen wir als kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen zur Verfügung ste- hen, die Einfluss auf das Vermögen haben. Wir managen alle Chancen und Risiken, die sich auf die Vermögenssituation unserer Kunden auswirken können“, erläutert der Wealth Manager.
Und wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Privatbank aus? „Unsere Kunden fordern von uns keine Banking-App, mit der sie persönlich digital eingreifen und ihre Depotstrategien führen können. Wir nutzen daher die Digitalisierung, um die direkte Kommunikation mit unseren Kunden auszubauen“, ergänzt Michael Engelhardt.
Also bleibt am Ende immer noch das persönliche Gespräch der Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung? Michael Engelhardt verweist hier auf die jahrhundertealte Erfah-
ImmermehrKunden wechseln von der Vermögensberatung in die Vermögensverwaltung „Wir fokussieren wir uns auf die Bereiche, in denen wir unseren Kunden einen Mehrwert bieten“
rung bei Berenberg: „Unsere Kunden schätzen an ihrer Privatbank, dass sie mit uns einen ständigen Begleiter und Ratgeber an ihrer Seite haben – egal, ob die Kommunikation persönlich, telefonisch oder per Mail erfolgt. Kunde und Berater kennen sich und vertrauen sich.“