Banking-Anbieter geprüft. Die Stadtsparkasse Düsseldorf schnitt als Testsieger ab. Ihr Konzept setzt auf individuelle Beratung, konsequente tenz-Center Stiftungen.
Den Ausschlag bei der Bestbewertung gab eine auf die Lebenssituation abgestimmte Gesamtberatung mit gut verständlich erklärter Musterperformance. „Portfolio und Produkte müssen zum jeweiligen Kunden passen, da gibt es keinen Standard“, erklärt Effert.
Anders als viele Mitbewerber fokussiert sich die Stadtsparkasse Düsseldorf nicht ausschließlich auf die Wertpapierberatung, sondern deckt gegenüber dem Kunden auch Themenfelder wie Immobilienfinanzierungen, Generationenmanagement, Vorsorgethemen und Stiftungsmanagement ab. Auf Basis einer Finanzplanung wird der Kunde ganzheitlich beraten und mit ihm gemeinsam eine Anlagestrategie entwickelt.
Zielkunden des Private Banking in der Stadtsparkasse sind vermögende Privatkunden mit einem liquiden Anlagevermögen von 500.000 Euro. Wobei es sich bei dem Betrag eher um eine Orientierungsgröße handelt als um ein Dogma, erklärt Vogt. Der Kunde entscheidet über die passende Beratungsform in der Anlageberatung, welche aus drei Säulen besteht. Zum einen gibt es die klassische Vermögensberatung mit unterschiedlichen Preismodellen. Eine weitere Säule ist die Vermögensverwaltung. Hier legen die Kunden mit dem Berater die Grundsätze der Anlagestrategie fest. Eine jeweilige Einzeltransaktion erfolgt ohne weitere Abstimmung allein durch den Vermögensver- walter. Die dritte Säule bildet das DepotMandat, das sich durch seine Struktur sowie seine Kosten- und Preistransparenz auszeichnet.
Anders als bei den meisten Mitbewerbern, die dieses sogenannte Flatrate-Depotmodell auch anbieten, werden bei der Stadtsparkasse Düsseldorf sämtliche vereinnahmten Vertriebsprovisionen, sogenannte Kick-Back-Zahlungen, an den Kunden ausgeschüttet.
Darüber hinaus steht dem Kunden bei der Wahl des DepotMandates neben seinem Vermögensberater ein weiterer spezieller Depotmanager zur Verfügung, der die individuelle Anlagestrategie und die Einzelauswahl der Produkte bespricht und festlegt.
Dies ist jedoch nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal der Stadtsparkasse Düsseldorf. Neben einer Abteilung von Finanzierungsspezialisten, die sich im wesentlichen um die Immobilienwünsche der Kunden im Private Banking kümmert, ergänzt seit dem 1. Juli 2017 auch der Bereich der Stiftungen das Private Banking. Über 200 Stiftungen werden hier in einem speziellen Kompetenzcenter im Bereich Vermögens- und Stiftungsberatung betreut.
Insgesamt arbeiten aktuell 70 Mitarbeiter im Private Banking, die sich alle durch einen hohen Qualifizierungsgrad auszeichnen. Stark investiert wurde in den letzten Jahren in die Weiterbildung der Mitarbeiter. Ein Großteil der Mitarbeiter ist mittlerweile als Financial Consultant beziehungsweise als Financial Planner zertifiziert. Hervorzuheben ist auch die teils über Jahrzehnte gewachsene Beziehung zwischen Kunde und Berater. „Ein Asset um das uns viele Mitbewerber beneiden“, ergänzt Andreas Vogt.
Das Motto für die Zukunft lautet weiteres Wachstum. Ziel ist es, künftig in einem hart umkämpften Wettbewerb weitere Marktanteile zu gewinnen sowie durch eine Fortsetzung der „Qualifikationsoffensive“die Mitarbeiterkompetenzen weiter zu stärken. „Angesichts unserer strategischen Aufstellung sowie der Qualität und Kontinuität unserer Mitarbeiter schaue ich trotz der vielen regulatorischen und marktbezogenen Herausforderungen optimistisch in die Zukunft“, sagt Private Banking-Leiter Vogt.