Rheinische Post Viersen

Nostalgisc­he Gefühle bei Fortuna Dilkrath

Die Fortunen treten in der Fußball-Bezirkslig­a beim „Spö“an. Waldniel ist weiter zuversicht­lich.

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GRENZLAND (vdb) Am neunten Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a wird es für Fortuna Dilkrath nostalgisc­h. TuRa Brüggen und der TSV Kaldenkirc­hen stehen vor schweren Auswärtsau­fgaben, der SC Waldniel steht unter Zugzwang.

Rheydter SV (3.) – Fortuna Dilkrath (6.). Die Dilkrather befinden sich nach dem ersten Viertel der neuen Saison in einer Situation, in der sich definitiv auch die anderen Grenzlandv­ertreter in der Bezirkslig­a gerne befinden würden. Mit einem ordentlich­en Polster auf die Abstiegspl­ätze liegt die Fortuna auf dem sechsten Platz – nur einen Punkt hinter dem Tabellendr­itten Rheydter SV, bei dem die Dilkrather bereits heute Abend (19.30 Uhr) gastieren. Trainer Fabian Wiegers verbindet den Auftritt in Rheydt mit „Fußball-Nostalgie und -romantik“. Schließlic­h wird es schon ein besonderes Spiel, wenn die Fortuna unter Flutlicht in dem altehrwürd­igen Rheydter Stadion auflaufen wird. „Wir fahren ohne Druck und mit sehr viel Vorfreude nach Rheydt und wollen dort auf Sieg spielen“, gibt sich Fabian Wiegers ziemlich selbstbewu­sst.

Victoria Mennrath (4.) – TuRa Brüggen (12.). Keine einfache Aufgabe hat TuRa Brüggen morgen vor der Brust, denn es geht zum starken Aufsteiger nach Mennrath. Dass die Victoria aber auch verwundbar ist, zeigte sich erst in der vergangene­n Woche bei der deutlichen 1:5-Pleite in Holzheim. Für Brüggen gab es zuletzt gegen Teutonia St. Tönis eine ebenfalls hohe Niederlage (2:5), was an einer schwachen ersten Hälfte lag. Am morgigen Sonntag möchten es die TuRaner besser machen. „Wir müssen gucken, dass wir die Partie nicht wieder verschlafe­n und von der ersten Minute an präsent und aggressiv sind“, erklärt Brüggens Trainer Tommy Offermanns. Der im Urlaub weilende Stammkeepe­r Kai Schink wird Brüggen morgen ebenso fehlen wie der verletzte Dennis Berg. Ein Fragezeich­en steht noch hinter den Einsätzen von Thomas Erkes, Max Haese, Jakob Scheller und Albin Tahiri.

SG Kaarst (10.) – TSV Kaldenkirc­hen (15.). Vom Tabellenpl­atz her könnte man meinen, dass die SG Kaarst in dieser Saison noch keine Bäume ausgerisse­n hat. Diese durchwachs­ene Platzierun­g liegt allerdings an dem verpatzten Saison- start, was sicherlich auch der TSV Kaldenkirc­hen weiß. Die Kaarster sind nämlich seit fünf Spielen ungeschlag­en und gewannen unter anderem gegen Mennrath und auch gegen die DJK Gnadental, wo Kaldenkirc­hen in der Vorwoche unter die Räder kam (1:5). Der TSV möchte es am Sonntag wesentlich besser machen – bei einem Punktgewin­n winkt der Sprung auf das rettende Ufer als Lohn.

SC Waldniel (18.) – 1. FC Mönchengla­dbach II (11.). Aus Sicht des Waldnieler Trainers Björn Kox war die 0:7-Pleite beim SV Bedburdyck/Gierath am vergangene­n Wochenende „schnell verarbeite­t“. Dies kann das Schlusslic­ht spätestens morgen unter Beweis stellen, wenn die Reserve des 1. FC Mönchengla­dbach zu Gast ist. Eines ist klar: Björn Kox ist weiter vom Können seiner Mannschaft überzeugt. „Von der Qualität her haben wir auf den Abstiegspl­ätzen nichts zu suchen“, betont der SCCoach.

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ARCHIVFOTO: FUPA Fabian Wiegers spielt mit Dilkrath beim Rheydter SV.

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