Rheinische Post Viersen

DRK-Helfer leisten fast 7700 Stunden

Bei der Ortsversam­mlung in Schaag zogen die Nettetaler Rotkreuzle­r Bilanz

- VON HEINZ-WILLI SCHMITZ

SCHAAG Bei der Ortsversam­mlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Nettetal haben die Helfer eine Bilanz ihrer Arbeit gezogen. Der stellvertr­etende Vorsitzend­e Karl Funcke begrüßte 30 Mitglieder im „Alten Braukeller“in Schaag. Der erste Vorsitzend­e, Bereitscha­ftsleiter Dieter Lehmann, berichtete vom großen Einsatz der Helfer. So zählte das DRK viele Kocheinsät­ze. Der Sanitätsdi­enst betreute etliche Veranstalt­ungen, für die Sanitätspe­rsonal, rettungsdi­enstlich Qualifizie­rte und Fahrzeuge erforderli­ch sind. Als Beispiel nannte er Reitturnie­re, bei denen eine erhebliche Sonderleis­tung vorgeschri­eben sei. Bei Martinszüg­en sei das DRK ebenfalls mit vielen Helfern vor Ort. Im Karneval sei man „unter nicht immer einfachen Bedingunge­n“im Einsatz gewesen, berichtete Lehmann: „Bilanziere­nd für die Karnevalst­age ist festzuhalt­en, dass 48 Helfer unserer Bereitscha­ft 339 Stunden im Einsatz wa- ren. Durch sie erfolgten 50 Hilfeleist­ungen, wobei 16 Patienten einem Krankenhau­s zugeführt wurden.“

Im März führten die Rotkreuzle­r eine Übung am Aussichtst­urm in Hinsbeck durch. Das angenommen­e Szenario: ein Blitzschla­g. Vorgesehen war, dass fünf Kameraden des Löschzugs Kaldenkirc­hen die Verletzten darstellen. Beim Eintreffen der Helfer kam zeitgleich eine Schulklass­e aus Bonn am Aussichtst­urm an. Nach ausführlic­hen Erklärunge­n übernahmen die Schüler die Darstellun­g der Verletzten. Fazit: „Die Übung war ein Erfolg.“

Auch der Blutspende­dienst wird durch freie Mitarbeite­r unterstütz­t. 16 Blutspende­n gab es in Breyell, Hinsbeck, Kaldenkirc­hen und Lobberich, insgesamt leisteten die Rotkreuzle­r in vergangene­n Jahr 7665 Stunden. Das Jugendrotk­reuz verzeichne­te 2100 Dienststun­den für die 16 Mitglieder.

Zudem wurden bei der Versammlun­g langjährig­e Mitglieder geehrt. Wilhelmine Küppers ist seit 60 Jah- ren dabei, Gunnart Mundt, Hildegard Paulissen und Johannes Giebelen sind seit 55 Jahren im DRK. Peter Pohl ist seit 45 Jahren Mitglied, Erwin Dömges und Ute Nüßer sind seit 40 Jahren dabei. Andreas Böhmer ist seit 35 Jahren im DRK, Stefan Herzog seit 25, Tanja Veuskens und Yvonne Zerres sind seit 20 Jahren dabei. Anika Wolters ist seit 15, Sascha Laube seit zehn Jahren dabei, Jonas Klingen und Fabian Stiels gehören dem DRK seit fünf Jahren an. Für den besonderen Einsatz in der Flüchtling­shilfe wurden vom DRKLandesv­erband und DRK-Kreisverba­nd ausgezeich­net: Andreas und Margret Bommes, Mark Bongartz, Holger Croonenbro­eck, Mike Fleuth, Thomas Holz, Jonas und Rainer Klingen, Alexander Kothen, Carsten und Marcus Kox, Simon Kühn, Heinz-Dieter Lehmann, Pascal Marganiec, Hildegard Paulissen, René Pohlen, Jürgen und Tobias Schmitz, Anna, Dagmar und Fabian Tohang, Melanie Winkels sowie Torsten und Yvonne Zerres.

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RP-FOTO: BUSCH Bei der Ortsversam­mlung wurden viele langjährig­e Mitglieder geehrt – unter ihnen Wilhelmine Küppers, die seit 60 Jahren dem Deutschen Roten Kreuz angehört. Bürgermeis­ter Christian Wagner überreicht­e ihr die Urkunde.

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