Krämpfe im Bein
Wenn die Muskeln im Bein häufig krampfen, führt eine saubere ärztliche Diagnostik oft zu einer angemessenen Therapie.
übertriebene Belastung der Beinmuskulatur zu sein. Die Muskelkrämpfe sind bei Ihnen also vermutlich durch die verletzungsbedingte Minderbeanspruchung bedingt. Eine große Rolle spielt auch ein Flüssigkeitsverlust aus diversen Gründen, im Alter oft durch fehlendes Durstgefühl. Damit oft in Zusammenhang steht eine Störung im Mineralhaushalt mit Natrium-, Kalzium- oder Magnesium- Mangel. Man hüte sich aber, diese Mineralien unkontrolliert ohne Beratung durch den Hausarzt einzunehmen.
Regelmäßiges Trinken und richtige Bewegung können die Beschwerden deutlich lindern
Man kommt sonst vom Regen in die Traufe anderer Beschwerden (etwa Herzrhythmusstörungen oder Darmprobleme). Auch Alkoholkonsum, Vitamin-B- und -D-Mangel und Medikamente können Muskelkrämpfe fördern.
In den meisten Fällen führt regelmäßige Bewegung wie Fahrradfahren oder Spazierengehen, aber auch Gymnastik, schon zu einem Rückgang der Krampfneigung, dasselbe gilt für eine ausreichende Trinkmenge pro Tag, bei gesunden Menschen ohne Herz- oder Nierenkrankheit rund 30 ml pro Kilo Körpergewicht. Magnesium kann im Einzelfall helfen, der Effekt ist nicht zweifelsfrei durch Studien belegt. Chininhaltige Präparate sollte man aufgrund einer langen Liste möglicher Komplikationen (Herz, Überempfindlichkeitsreaktionen) nur nach ärztlicher Rücksprache und Versagen anderer Therapien versuchen.