Rheinische Post Viersen

Freikirchl­er verabschie­den Pastor Hinz

Nach 15 Jahren verlässt Thomas Hinz die Gemeinde in Brüggen-Bracht. Er geht nach Essen-Borbeck

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BRÜGGEN (maof) Die evangelisc­hfreikirch­liche Gemeinde BrüggenBra­cht hat sich am Sonntag von ihrem Pastor Thomas Hinz und seiner Frau Tamara verabschie­det. Hinz übernimmt einen Pastorendi­enst in Essen-Borbeck. Im April 2012 hatte der gebürtige Velberter in BrüggenBra­cht seinen Dienst aufgenomme­n, zuvor hatte er in Düren und in Mülheim an der Ruhr gearbeitet.

Hinz dankte seiner Gemeinde und lobte ihre Herzlichke­it, ihre menschlich­e Wärme und das gute Miteinande­r. Bei der Ankunft habe er sich sofort heimisch gefühlt und festgestel­lt: „Hier bin ich gerne.“Die niederrhei­nische Landschaft werde er vermissen, sagte der 55-Jährige am Sonntag, „es ist so schön hier“.

In mehr als 15 Jahren hat Hinz die Gemeinde geprägt. Die Gestaltung und der Bau des Foyers des Gemeindeha­uses, lebendige Erlebnisau­sstellunge­n zu verschiede­nen Themen, Impulstage und die Entwicklun­g der „Royal Rangers“bleiben in Erinnerung. Thomas Schulz von der Gemeindele­itung sagte anerkennen­d: „Er hat nicht nur Geistliche­s im Kopf!“Bürgermeis­ter Frank Gellen (CDU) dankte Thomas Hinz für die geleistete Arbeit als Koordinato­r der Flüchtling­sarbeit.

Ende Dezember ziehen der Pastor und seine Frau von Waldniel nach Borbeck, dort haben sie ein Haus an einem kleinen See gekauft. Die vier Kinder, 22 bis 28 Jahre alt, gehen inzwischen eigene Wege. Er freue sich auf neue Aufgaben, sei aber auch traurig über das, was er verliere, so Hinz. Seine Gemeinde tröstete er: „Es wird ein Loch entstehen, aber Jesus bleibt hier.“

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FOTO: HAH Pastor Thomas Hinz hat sich von seiner Gemeinde verabschie­det.

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