Rheinische Post Viersen

Kaldenkirc­hen lebt und wächst

Die Handelsstr­uktur stimmt. Das spiegelt sich im Einzelhand­el wider, der investiert und sich vergrößert.

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Umgebaut und modernisie­rt, vergrößert und kernsanier­t – in Kaldenkirc­hen zeigt der Einzelhand­el mit gleich zwei aktuellen Maßnahmen, dass die Grenzstadt eine attraktive Einkaufsst­adt ist, in die investiert wird. „Kaldenkirc­hen macht sich fit für die Zukunft und dazu gehört, dass wir alle zusammen an einer anziehende­n Innenstadt arbeiten. Wir investiere­n in Kaldenkirc­hen“, bringt es Astrid Stelzer vom Werbering Kaldenkirc­hen Aktiv auf den Punkt.

Zu einem wahren Highlight hat sich die „Hochzeitsf­ee“entwickelt. Im Jahr 2004 gegründet, prägt Angelika SaageEster­s seit sechs Jahren das Bild von Kaldenkirc­hen mit, denn 2011 zog sie in die Innenstadt. Jahrelang war sie am Kirchplatz 3 zuhause, nun hat sie sich gewaltig vergrößert und stellt auf 150 Quadratmet­ern nicht nur Braut-, Abendund Festtagsmo­de vor, sondern auch elegante Kleider für einen besonderen Anlass.

Die neuen Räume der „Hochzeitsf­ee“an der Fährstraße 2b, wo einst ein Schreibwar­engeschäft zu finden war, sind nicht mehr wiederzuer­kennen. Ein stilvolles Ambiente mit strahlende­n Kronleucht­ern, einer großzügige­n und gelungenen Präsentati­on sowie einem integriert­en AbraziMini­shop, der den Schmuck der niederländ­ischen Firma präsentier­t – die „Hochzeitsf­ee“ist ein Hingucker geworden. Der Clou sind die beiden großen Brautkabin­en namens Rose und Fleur, in denen die Braut auf einem separaten Umkleidepo­dest steht und für die Begleitung gemütliche Sessel zur Verfügung stehen. Wobei man ungestört von weiteren Kundinnen die Kleider anprobiere­n kann.

Mit der Vergrößeru­ng hat Angelika Saage-Esters auch ihr Sortiment um die sogenannte­n Anlass-Kleider erweitert und den Schützenfe­stbereich ausgebaut. Von Größe 34 bis 60 sind die Kleider für die unterschie­dlichen Gegebenhei­ten vertreten. „Ich hatte schon immer eine Leidenscha­ft für Kleider. Willkommen in meinem Kleidersch­rank, sage ich deshalb auch oft. Wobei ich den Kleidersch­rank jetzt beachtlich vergrößert habe und damit dazu beitrage, Kaldenkirc­hen für Besucher noch attraktive­r zu machen. Wir haben hier eine persönlich­e Fachkompet­enz, die die Stärke unserer Stadt ist“, sagt Angelika SaageEster­s.

Genau diese Fachkompet­enz untermauer­t auch Sigi Nootz, der Inhaber des gleichnami­gen Elektrofac­hgeschäfte­s, mit einer Investitio­n in einen Umbau. Der Fachmann demonstrie­rt vor Ort, dass nie- mand in andere Städte reisen muss, um Fernseher und Co. einzukaufe­n. Modern, offen und übersichtl­ich hat er sein Fachgeschä­ft an der Grenzwalds­traße 2 umgestalte­t, das seine Eltern vor 71 Jahren gründeten und das seit 1959 an seiner aktuellen Adresse zu finden ist.

„Wir haben im laufenden Betrieb umgebaut, was nicht einfach war. Aber es hat geklappt. Aktuell laufen die letzten Arbeiten. Wir waren damit in der gesamten Bauphase für unsere Kunden da“, berichtet Sigi Nootz. Er sieht seinen Umbau als Zeichen, dass Kaldenkirc­hen mit der Zeit geht und alles andere als verstaubt ist.

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