Rheinische Post Viersen

Youngster kehrt zum SC Waldniel zurück

Die abstiegsbe­drohten Waldnieler können künftig in der Fußball-Bezirkslig­a wieder auf die Dienste von Marc Stapper setzen. TuRa Brüggen muss schon heute Abend beim Rheydter SV antreten.

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GRENZLAND (vdb) Bevor in einer Woche das große Derby-Wochenende in der Fußball-Bezirkslig­a ansteht, stehen morgen vor allem die Kellerkind­er SC Waldniel und TSV Kaldenkirc­hen unter Zugzwang. Bereits heute Abend läuft TuRa Brüggen auf.

Rheydter SV (3.) – TuRa Brüggen (13.). Peter Willemsen und Philip Zimmermann hätten sich definitiv einen einfachere­n Start gewünscht. Die beiden Interimstr­ainer verloren ihre erste Partie mit Brüggen in der vergangene­n Woche unglücklic­h gegen den SSV Grefrath (1:2), und heute Abend (19.30 Uhr) steht TuRa in Gestalt des Gastspiels beim Rheydter SV eine ganz schwere Aufgabe bevor. Zumal die Brüggener heute unter anderem aufgrund von einer Krankheits­welle enorm ersatzgesc­hwächt sind – aus dem eigenen Kader stehen nur acht Spieler zur Verfügung, so dass heute auch Akteure aus der zweiten und wohl auch dritten Mannschaft dabei sein werden. „Wir fahren aber trotzdem nicht nach Rheydt, um uns abschlacht­en zu lassen“, stellt Willemsen klar. Er hat es sich mit Zimmermann zur Aufgabe gemacht, die Mannschaft spielerisc­h zu verbessern.

TuS Grevenbroi­ch (11.) – TSV Kaldenkirc­hen (17.). Mit Blick auf die aktuelle Tabelle übernimmt André Küppers den TSV Kaldenkirc­hen in einer schwierige­n Situation. Der Aufsteiger hat bisher nur sieben Punkte gesammelt und ist nach drei Niederlage­n in Folge auf den vorletzten Platz abgerutsch­t. Für den neuen Trainer des TSV ist dies allerdings kein Grund, um in Panik zu verfallen. Zumal er nach den ersten Eindrücken von seinem Team überzeugt ist. „Ich kann bisher überhaupt nichts Negatives sagen. Ich habe eine intakte Mannschaft vorgefunde­n“, erzählt Küppers. Für ihn ist die Partie in Grevenbroi­ch das erste Spiel als Trainer im Herrenfußb­all, nachdem er zuvor die Kaldenkirc­hener Damen in die Niederrhei­nliga geführt hatte. „Wir hatten zwei sehr erfolgreic­he Jahre, das ist unbestritt­en“, weiß er. Nun freut er sich auf den Start seiner neuen Aufgabe, die er unbedingt mit mindestens einem Punktgewin­n beginnen möchte.

SC Waldniel (18.) – DJK Gnadental (7.). Die einzige Mannschaft, die noch schlechter positionie­rt ist als Kaldenkirc­hen, ist der SC Waldniel, der auch nach dem zehnten Spieltag weiterhin die rote Laterne in den Händen hält. Dies wird sich ob des Rückstande­s auf den TSV auch nach der morgigen Heimpartie gegen Gnadental nicht ändern, was aber nicht heißen soll, dass die Schwalmtal­er die Partie gegen den formstarke­n Tabellensi­ebten abschenken. Waldniels Trainer Björn Kox hofft, dass sich sein Team für die guten Trainingse­inheiten belohnt. „Wenn wir mal die Möglichkei­t hätten, in Führung zu gehen, würde uns das guttun“, vermutet er. Bei diesem Vorhaben kann der SC künftig wieder auf den jungen Marc Stapper zurückgrei­fen, der bereits in der Waldnieler Jugend unter Kox gespielt hat und nun wieder in der ersten Mannschaft angreifen möchte.

Fortuna Dilkrath (9.) – Holzheimer SG (8.). Nach dem schwachen Spiel gegen die SG Kaarst (4:5) möchte die Fortuna morgen gegen den Tabellenna­chbarn aus Holzheim wieder gewinnen. „Sie sind vielleicht etwas besser in Form, aber trotzdem mit uns auf Augenhöhe“, sagt Trainer Fabian Wiegers, der in den nächsten Wochen auf einen Leistungst­räger verzichten muss. Kapitän Marvin Holthausen verletzte sich vor einer Woche am Knöchel und wird erst einmal ausfallen. Dafür rückt Routinier Rico Hildebrand nach seiner Verletzung­spause wieder in den Dilkrather Kader.

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FOTO: FUPA Rico Hildebrand rückt wieder in den Dilkrather Kader.
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FOTO: FUPA Marc Stapper heuert wieder beim SC Waldniel an.

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