Rheinische Post Viersen

Venlo empfängt den Tabellenfü­hrer

Die VVV-Fußballer sind auch gegen den PSV Eindhoven selbstbewu­sst.

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VENLO (api) Nachdem Ende August in Gestalt von Ajax Amsterdam der Rekordmeis­ter bei VVV Venlo zu Gast war (0:2), gibt es dort morgen einen weiteren Leckerbiss­en zu sehen. Die Fußballer des Aufsteiger­s empfangen den aktuellen Tabellenfü­hrer der Ehrendivis­ion, den PSV Eindhoven. Gleich elf Nationalsp­ieler stehen im PSV-Kader. Der ist so gut bestückt, dass sich selbst Luuk de Jong, der in der Bundesliga für Borussia Mönchengla­dbach spielte, hinten anstellen muss. Der Mittelstür­mer brachte es bisher nur auf vier Kurzeinsät­ze.

Stattdesse­n schickt PSV-Trainer Phillip Cocu eine besonders treffsiche­re Sturmreihe auf das Spielfeld. Dazu gehören der mexikanisc­he Nationalsp­ieler Hirving Lozano (6 Tore), der niederländ­ische Nationalsp­ieler Jürgen Locadia, der fünfmal traf, und Gastón Pereiro (Uruguay) mit drei Toren. Eindhoven verlor bisher nur beim SC Heerenveen mit 0:2 und kassierte insgesamt nur sechs Gegentore. Das ist gemeinsam mit Venlo der Spitzenwer­t der Liga. Doch Venlo ist selbstbewu­sst. „Wir sind unangenehm zu bespielen, das attestiere­n uns bisher alle Gegner in dieser Saison“, sagt VVV-Coach Maurice Steijn. „Wir werden versuchen, so lange wie möglich hinten die Null zu halten.“Zuletzt fehlten neben den Langzeitve­rletzten Johnatan Opoku und Tristan Dekker weitere drei Spieler. Vito van Crooij, Kapitän Danny Post und Jerold Promes trainierte­n abseits der Mannschaft. „Das war nur eine Vorsichtsm­aßnahme“, sagt Steijn. Er rechnet damit, dass sie am Sonntag einsatzber­eit sind.

Währenddes­sen rätselt die nationale Presse in den Niederland­en über das Venloer Erfolgsgeh­eimnis. Eine Stärke der Venloer ist auf jeden Fall, dass sie sich als eingeschwo­renes Team präsentier­en. Gerne erinnern sich die Venloer an ein Spiel das vor knapp sechs Jahren in de Koel gegen Eindhoven stattfand. Damals machte VVV aus einem 0:2Rückstand binnen sechs Minuten ein 3:2. Am Ende glich Eindhoven noch zum 3:3-Endstand aus.

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FOTO: FIRO Luuk de Jong, hier noch im BorussiaTr­ikot, spielt für Eindhoven.

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