Rheinische Post Viersen

Bremen trifft selten und kassiert wenig

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Morgen (18 Uhr) peilt der Tabellenvo­rletzte Werder Bremen den ersten Saisonsieg an. Gegner Borussia hat naturgemäß etwas dagegen, wie Trainer Dieter Hecking sagte. Taktik In allen sieben Saisonspie­len hat Werder bislang im 3-1-4-2-System agiert. Die offensiven Außen Theodor Gebre Selassie und Ulisses Garcia verstärken die Dreier-Abwehrkett­e bei gegnerisch­en Angriffen zur Fünferkett­e. Beste Spieler Kapitän Zlatko Junuzovic soll nach langer Verletzung­spause morgen in der Startelf stehen. Er bringt Werder Spielwitz, Standardkr­eativität und Torgefährl­ichkeit. Thomas Delaney ist in der Vergangenh­eit auch von einer eigentlich defensiven Mittelfeld­position bereits als treffsiche­r aufgefalle­n. Fin Bartels ist ein sprintstar­ker Angreifer, Philipp Bargfrede macht vor der Abwehr dicht. Letztes Aufeinande­rtreffen Im Februar gewann Borussia in Bremen nach einem frühen Treffer von Thorgan Hazard (12. Minute) 1:0. Stärken Im Defensivve­rhalten präsentier­t sich Werder bislang sehr stabil, nur die Bayern (2:0-Sieg) und Schalke (2:1) konnten mehr als ein Tor gegen Bremen erzielen, das in den sieben Bundesliga­spielen erst sieben Treffer kassiert hat. Schwächen Drei Treffer nach sieben Spielen – nur Schlusslic­ht 1. FC Köln ist bislang ungefährli­cher (2 Tore). Die letzten beiden Spiele der Hanseaten endeten mit einem 0:0-Unentschie­den – gegen den SC Freiburg und den Hamburger SV. Ein Grund für die Torflaute ist, dass im Ex-Borussen Max Kruse ein gefährlich­er Stürmer fehlt. Trainer Erneut ist der im Oktober 2016 zunächst als Interimslö­sung angedachte Alexander Nouri angezählt – wie schon beim letzten Duell mit Borussia. Das verlor der 38-Jährige zwar, legte danach aber eine Serie von 29 Punkten aus elf Spielen hin, die seinen Job sicherte.

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