Rheinische Post Viersen

VVV Venlo bietet dem Tabellenfü­hrer lange Paroli

Venlos Fußballer unterlagen in der Ehrendivis­ion auf eigenem Platz PSV Eindhoven nach großem Kampf mit 2:5.

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VENLO (api) Sieben Tore, einen Elfmeter, eine Rote Karte – die Partie zwischen VVV Venlo und PSV Eindhoven bot den 8000 Zuschauern im ausverkauf­ten VVV-Stadion fast alles, was den Fußball ausmacht. Nach einer starken Leistung unterlagen die Grenzstädt­er dem Tabellenfü­hrer der Ehrendivis­ion mit 2:5.

„Die Rote Karte und der schnelle Gegentreff­er anschließe­nd haben uns das Genick gebrochen“, sagte VVV-Trainer Maurice Steijn. „Dennoch bin ich stolz auf mein Team.“Steijn musste seine Startelf auf zwei Positionen verändern. Für die angeschlag­enen Jerold Promes und Kapitän Danny Post begannen Neuzugang Jens Janse und Vito van Crooij. Die erste Torchance des Spiels hat- ten die Hausherren. Einen Freistoß von Clint Leemans entschärft­e PSVTorwart Jeroen Zoet mit einer Glanzparad­e. Auf der anderen Seite durfte sich auch Lars Unnerstall im Venloer Tor auszeichne­n. Er hielt nach einem Kopfball von Luuk de Jong seinen Kasten sauber. Nach einem Konter der Gäste war Unnerstall dann aber doch machtlos. Jürgen Locadia traf mit einem guten platzierte­n Schuss zum 1:0 (23.). In der 39. Minute wurde dann Torino Hunte im Strafraum gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelt­e Leemans zum 1:1.

Kurz nach der Halbzeitpa­use gingen die Gelb-Schwarzen in Führung. Eindhoven drückte, Venlo konterte. Lennart Thy passte auf den mitgelaufe­nen Hunte, der mit seinem ersten Treffer in der Ehrendivis­ion zum 2:1 traf (48.). Gut zehn Minuten später sorgte Gastón Pereiro für den Ausgleich. Der gerade erst eingewechs­elt Promes wurde vier Minuten später mit einer höchst umstritten­en Roten Karte vom Feld gestellt. Dem 3:2-Führungstr­effer (67.) durch den Ex-Stuttgarte­r Daniel Schwaab ging in der Entstehung ein zweifelhaf­ter Eckball voraus. Danach ging es schnell. Mauro Junior und erneut Pereiro trafen zum Endstand. VVV Venlo: Unnerstall - Janse (57. Promes), Van Bruggen, Röseler, Labylle - Rutten, Seuntjens, Leemans - Van Crooij (74. Nwakali), Thy (86. Tissoudali), Hunte.

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FOTO: DANIEL JUNGBLUT Nils Röseler (l.) versucht, den ehemaligen Borussen-Stürmer Luuk de Jong, jetzt für Eindhoven aktiv, zu stoppen.

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