Rheinische Post Viersen

Süchteln mit bester Saisonleis­tung

In der Handball-Landesliga schlugen die Süchtelner den HSV Rheydt 24:23. In der Bezirkslig­a endete das Nettetaler Stadtderby überrasche­nd 34:34.

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GRENZLAND (alpa) In einer auf hohem Niveau stehenden Partie hatte der ASV Süchteln am Ende das glückliche­re Ende für sich und gewann in der Handball-Landesliga gegen den HSV Rheydt denkbar knapp mit 24:23 (13:10). „Es war von Beginn an ein sehr gutes Spiel, ich möchte sogar sagen, dass es bislang unsere beste Saisonleis­tung war“, freute sich Trainer Olav Schwäbe.

Kämpferisc­h spielten die Hausherren stark, auch die Spielabläu­fe funktionie­rten sehr gut. Das ist um so bemerkensw­erter, als in Daniel Vogels, Yannick Schneiders, Christoph Muth und Yannick Warkus gleich vier Stammspiel­er fehlten. „Einziger Wermutstro­pfen war, dass wir in der Endphase der Partie unkonzentr­ierter wurden und das Ergebnis damit noch sehr eng wurde“, sagte Schwäbe. Die torschütze­n des ASV Süchteln: Gellings, Brandenbur­g (je 5), Merse (4), E. Stolzenber­g (4/2), Schneider (3), Schöpper (2) und Hülsmann.

Das Bezirkslig­a-Lokalderby zischen dem TV Lobberich II und dem TSV Kaldenkirc­h II endete überrasche­nd mit 34:34 (14:13). Für die Gastgeber, bei denen Torhüter Fabian Holt bester Akteur war, war es letztlich ein Punktverlu­st, denn sie hatten sich zwischenze­itlich ein Vorsprung von sechs Toren erspielt, den sie jedoch nicht über die Zeit brachten. Allerdings traten sie auch nur mit zwei Auswechsel­spielern an, und Lukas Hilscher fiel mit einer Fingerverl­etzung dann auch noch Ende der ersten Halbzeit aus. Am Ende mussten sich die Gastgeber jedoch noch glücklich schätzen, überhaupt einen Punkt zu bekommen, denn Kaldenkirc­hen war zum Schluss die stärker Mannschaft. „Das war heut sicherlich nicht unser stärkstes Spiel“, betonte der Lobberiche­r Trainer Andreas Schönkes. Für Kaldenkirc­hen war der Punktgewin­n völlig überrasche­nd, rechneten sich die Gäste vor der Partie doch überhaupt nichts aus. Gut eine Minute vor dem Abpfiff führten sie bereits mit 34:32, mussten dann zehn Sekunden vor dem Ende noch den Ausgleich hinnehmen. „Das ist ein wichtiger Punkt für den Klassenerh­alt“, freute sich Trainer Werner Mattke. TVL-II-Torschütze­n: Schütterle (10), Falk (7), Schatten (7/1), Barbee (4), Saunus, Plönes (je 2), Heimes und Hilscher; des TSV II: Winkels (7), M. Ebus, Terhaag (je 5), Hille, K. Ebus (je 4), Bolten (3), Saulenas (3/2), Donaubauer (2) und Tillmanns.

Der personell arg gebeutelte TV Boisheim verlor gegen den TV Anrath mit 19:24 (8:15), bot in der zweiten Halbzeit jedoch eine tolle Vorstellun­g. TV-Torschütze­n: Dortans (7), Hagemann (5/2), Baude (3), Breidenbac­h (3/1) und Lommen.

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