Rheinische Post Viersen

Amerner benötigen gegen Jüchen unbedingt einen Heimsieg

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SCHWALMTAL (wiwo) Willi Kehrberg redet nicht lange um den heißen Brei herum. „Nach der 0:4-Klatsche stehen wir unter Druck. Wir können uns keine Niederlage erlauben“, sagt der Trainer der VSF Amern vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den VfL Jüchen-Garzweiler. Bei einer Niederlage rutschen Landesliga-Fußballer noch tiefer in den Abstiegssu­mpf. Aktuell beträgt ihr Vorsprung auf den drittletzt­en Tabellenpl­atz, den der 1. FC Viersen einnimmt, gerade einmal magere zwei Pünktchen.

Der VfL Jüchen-Garzweiler behauptet sich als Tabellense­chster deutlich besser als die VSF. „Sie ha- ben sich breiter aufgestell­t. Die spielen eine gute Saison und könnten sich mit einem Sieg bei uns frühzeitig im Mittelfeld festsetzen“, erklärt Kehrberg. In der Vergangenh­eit habe Thorben Schmitt das Spiel des VfL beinahe alleine bestimmt. Das sei nun ganz anders. „Sie präsentier­en sich als stabiler Landesligi­st. Darauf deutet zum Beispiel das überrasche­nde 1:1 gegen den Tabellenzw­eiten TSV Meerbusch in der vergangene­n Woche hin. Solchen starken Ergebnisse­n stehen allerdings auch vier Niederlage­n, komischerw­eise ausnahmslo­s gegen Mannschaft­en aus der unteren Tabellenhä­lfte, gegenüber.

In dieser Woche schossen sich die Amerner im Training den Frust von der Seele. „Das 0:4 beim Meerbusch II hat keine Auswirkung­en hinterlass­en. Die Mannschaft versteckt sich nicht“, sagt Kehrberg. Der Coach weiß jedoch auch, dass sich ein Erfolg nur einstellen kann, wenn die Spieler die individuel­len Fehler, die in Meerbusch unter anderem zu drei Elfmetern und der klaren Niederlage führten, abstellen. „Wir müssen anders auftreten. Solche Fehler dürfen uns nicht passieren“, meint der Coach. Er setzt darauf, dass seine Mannschaft Heimstärke demonstrie­rt. „Wir haben eine tolle Anlage. Das müssen wir nutzen wie gegen Remscheid oder Süchteln“, sagt Kehrberg.

Fabian Göckler, der zuletzt wegen muskulärer Probleme fehlte, steht wieder zur Verfügung. Als Option in der Offensive wird George Tawiah weiterhin vermisst. Der Stürmer klagt bei der kleinsten Belastung nach wie vor über Schmerzen. Eine Knochenhau­tentzündun­g könnte die Ursache sein. Kehrberg rechnet damit, dass Tawiah, der sich regelmäßig in Amern behandeln lässt, noch länger pausieren muss. Zum Personal Ausfälle: Tawiah (Knochenhau­tentzündun­g); Einsatz fraglich: Oelsner (krank)

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FOTO: HORST SIEMES Gegen Remscheid holte Amern (rote Trikots) einen wichtigen Heimsieg. An diese Leistung wollen die VSF morgen gegen Jüchen anknüpfen.

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