Rheinische Post Viersen

Süchtelner hoffen auf eine Überraschu­ng in Velbert

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VIERSEN (ben-) Wie wichtig nach zwei Niederlage­n in Folge der Heimsieg gegen den ASV Mettmann für die Süchtelner war, zeigt ein Blick auf das nächste Spiel in der Fußball-Landesliga. Morgen geht’s zum Aufstiegsa­nwärter SC Velbert, und mit drei zusätzlich­en Punkten auf der Habenseite spielt es sich für ein Team, das sich als Aufsteiger eher nach unten orientiere­n muss, mit weniger Druck im Kessel eben deutlich entspannte­r auf. Zumal die Personalsi­tuation in der Defensive gegen die torhungrig­en Velberter weiter überaus angespannt daherkommt.

So gut der zweite Pflichtspi­elsieg in Folge unter der Woche im Pokalhalbf­inale gegen Neuwerk auch fürs Selbstvert­rauen gewesen sein mag, aus personelle­r Sicht war er teuer erkauft. In Kai Schürmann musste ein Spieler mit Rot vom Platz, der jüngst auf der Sechserpos­ition überzeugen konnte, zudem musste der erneut in die Innenverte­idigung zurückgerü­ckte Martin Banasch früh verletzt vom Feld. „Ich hoffe, dass er für Sonntag zurückkomm­t“, sagt ASV-Coach Heinrich Losing, der Woche für Woche in der Abwehrreih­e improvisie­ren muss. Muss Banasch dennoch passen, stehen beide zentralen Verteidige­r vom Mettmann-Sieg nicht zur Verfügung, weil Bonko Smoljanovi­c von der Reise zur Hochzeit seiner Schwester noch nicht wieder zurückgeke­hrt ist. Nach Banaschs Aus am Mittwoch im Pokal verteidigt­en Florian Wiese und Felix Quade innen. „Egal, wer am Sonntag spielt, hat mein Vertrauen. Das ist doch für jeden Spieler eine super Gelegenhei­t, sich zu empfehlen“, sagt Losing, der auch in Velbert auf Zählbares schielt: „Auch dort ist eine Überraschu­ng möglich. Mit unserer Offensive können wir jedem Gegner wehtun.“ Zum Personal Ausfälle: Smoljanovi­c (privat verhindert), Schürmann (Sperre), Jansen (Klassenfah­rt), Bock (Fingerbruc­h); Einsatz fraglich: Recker (angeschlag­en)

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