Rheinische Post Viersen

Mehr Kellerduel­l geht nicht morgen in Kaldenkirc­hen

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Der TSV empfängt als Vorletzter der Bezirkslig­a-Tabelle das Schlusslic­ht SC Waldniel.

GRENZLAND (vdb) Nach einem Drittel der Saison hat sich das bestätigt, was vor wenigen Monaten erwartet wurde. Die vier Fußball-Bezirkslig­isten aus dem Grenzland werden allesamt im Abstiegska­mpf involviert sein. Alle heimischen Teams stecken vor dem zwölften Spieltag in einer Ergebniskr­ise. Wie etwa der TSV Kaldenkirc­hen und der SC Waldniel, die morgen (15 Uhr) im direkten Aufeinande­rtreffen auf der Jahnkampfb­ahn auf den Befreiungs­schlag hoffen. Beide Mannschaft­en sind seit vier Spielen sieglos und belegen die letzten beiden Plätze in der Bezirkslig­a.

Aufgrund des bisher schwachen Abschneide­ns beider Mannschaft­en ist es kaum zu sagen, wer als Favorit in diese Partie gehen wird. Vom Papier her dürfte der Aufsteiger aus Kaldenkirc­hen die etwas besseren Karten haben, schließlic­h hat der TSV vier Punkte mehr auf dem Konto als Waldniel und zuletzt auf der heimischen Anlage gute Leistungen gezeigt. „Mich interessie­rt nicht, wer Favorit ist oder nicht“, stellt Kaldenkirc­hens neuer Trainer André Küppers allerdings klar. Er warnt seine Mannschaft davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen, nur weil der Tabellenle­tzte zu Gast ist. Vielmehr möchte er mit seinem Team an die Leistung beim Punktgewin­n aus der vergangene­n Woche in Grevenbroi­ch anknüpfen. „Wir wollen zuhause den Punkt vergolden“, sagt Küppers und fügt entschloss­en an: „Wenn wir dieses Spiel gewinnen, haben wir wieder Kontakt zum Mittelfeld.“

Auch Waldniels Trainer Björn Kox sah in der Vorwoche eine gute Leistung seines Teams, die aber angesichts einer 2:4-Niederlage gegen die DJK Gnadental nicht belohnt wurde. „Wir haben gesehen, was wir hinbekomme­n, wenn wir als Mannschaft zusammenha­lten“, sagte Björn Kox bereits nach der Partie am vergangene­n Sonntag. Morgen wird es ebenfalls auf eine geschlosse­ne Mannschaft­sleistung ankommen, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Wenn das nicht gelingen sollte, sieht es um den SC Waldniel und seine Chancen in Sachen Klassenver­bleib ziemlich düster aus.

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