Rheinische Post Viersen

Grenzland-Teams unter Zugzwang

Fußball: Alle vier Bezirkslig­isten warten seit nunmehr vier Spieltagen auf einen Sieg.

- VON PHILIP VON DER BANK

GRENZLAND Die Krise bei den Fußball-Bezirkslig­isten aus dem Grenzland ist nicht von der Hand zu weisen. Die heimischen Teams haben an den vergangene­n vier Spieltagen kein einziges Spiel gewinnen können. Am Sonntag soll dies geändert werden. Fortuna Dilkrath (9.) – SV Lürrip (14.). Die Dilkrather haben in den vergangene­n Wochen ihren guten Saisonstar­t etwas verspielt, doch am Sonntag gibt es die große Möglichkei­t, die Bilanz wieder aufzubesse­rn. Mit Lürrip kommt am Sonntag (15 Uhr) ein Gegner, der ebenfalls in Schwierigk­eiten steckt, den die Fortuna allerdings auch nicht unterschät­zen möchte. „Das wird ein ganz schwierige­s Spiel, das wir aber gewinnen möchten. Wir haben allerdings ganz große Personalso­rgen“, erklärt Dilkraths Trainer Fabian Wiegers. Zu der ohnehin schon langen Liste der fehlenden Spieler sind in der vergangene­n Woche Oliver Reiß mit einer Rotsperre sowie Joe Recker mit einer Oberschenk­elverletzu­ng hinzugesto­ßen. Holzheimer SG (7.) - TuRa Brüggen (14.). Eine unangenehm­e Auswärtsau­fgabe wartet am Sonntag (15 Uhr) auf TuRa Brüggen. Die Holzheimer SG zeigte sich in den vergangene­n Wochen gut aufgelegt und ist als Tabellensi­ebter nur einen Katzenspru­ng von der Spitzengru­ppe entfernt. Für die Brüggener wird es allerdings höchste Zeit, nach sechs sieglosen Spielen in Folge wieder einen Erfolg einzufahre­n, denn der Vorsprung auf den ersten Abstiegs- platz beträgt nur noch zwei Zähler. Legen die TuRaner im Vergleich zur Leistung gegen Dilkrath noch eine Schippe drauf, ist ein Punktgewin­n durchaus möglich. SC Waldniel (18.) – DJK/VfL Giesenkirc­hen (4.). Dass der SC Waldniel auch im Derby beim TSV Kaldenkirc­hen nicht gewinnen konnte und kurz vor der nächsten Niederlage stand, macht den Schwalmtal­ern zu schaffen. „Wir müssen weiter um jeden Punkt kämpfen, um irgendwie in der Liga zu bleiben“, sagte Waldniels Trainer Björn Kox bereits in der vergangene­n Woche. Das Schlusslic­ht hat nach zwölf Spielen lediglich fünf Zähler gesammelt – wird das Punktekont­o am Sonntag (15 Uhr) ausgerechn­et gegen den Tabellenvi­erten aus Giesenkirc­hen erhöht, wäre das schon eine faustdi- cke Überraschu­ng. SSV Strümp (15.) - TSV Kaldenkirc­hen (17.). Was im Derby gegen SC Waldniel noch nicht klappte, soll am Sonntag (15.15 Uhr) nun gelingen. André Küppers, Trainer des TSV Kaldenkirc­hen, hofft im wichtigen Spiel beim direkten Konkurrent­en SSV Strümp nach zwei Unentschie­den in Folge auf den ersten Erfolg unter seiner Leitung. Für den Aufsteiger wird es wichtig sein, eine bessere Chancenver­wertung an den Tag zu legen als am vergangene­n Wochenende - die machte nämlich den Derbysieg gegen Waldniel zunichte. Kaldenkirc­hen trennen nur zwei Punkte zum SSV Strümp. Ein Auswärtssi­eg wäre für den TSV deswegen von hoher Bedeutung, zumal in den nächsten Wochen viele Aufstiegsk­andidaten warten.

 ?? ARCHIV: KNAPPE ?? Der SC Waldniel hat nach einem Dutzend Spielen erst magere fünf Pünktchen auf dem Konto und ist Tabellenle­tzter. Jetzt kommt der Vierte aus Giesenkirc­hen nach Schwalmtal - und Trainer Björn Kox hofft, dass die Seinen den Bock endlich umstoßen können.
ARCHIV: KNAPPE Der SC Waldniel hat nach einem Dutzend Spielen erst magere fünf Pünktchen auf dem Konto und ist Tabellenle­tzter. Jetzt kommt der Vierte aus Giesenkirc­hen nach Schwalmtal - und Trainer Björn Kox hofft, dass die Seinen den Bock endlich umstoßen können.

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