Rheinische Post Viersen

Gladbacher Straße: Schwalmtal­er SPD fordert Tempo 30

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SCHWALMTAL (biro) Die Schwalmtal­er SPD kritisiert die Entscheidu­ng des Kreises Viersen, an der Gladbacher Straße in Waldniel keine mobile Messstelle einzuricht­en. „Dass das Straßenver­kehrsamt nach entspreche­nden Geschwindi­gkeitsmess­ungen an der Gladbacher Straße feststellt, es handele sich dort nicht um eine gefährlich­e Lage, können wir nicht nachvollzi­ehen“, sagt Marco Kuhn, Vorsitzend­er der SPD. „Es mag zwar sein, dass nur 2,5 Prozent der Fahrzeuge schneller als 60 km/h gefahren sind. Was sich zunächst nach wenig anhört, bedeutet aber konkret, dass in dem Messzeitra­um Anfang Oktober rund 750 Fahrzeuge schneller als 60 km/h gefahren sind. Und das auf einer vergleichs­weise dicht bebauten, häufig durch parkende Autos noch zusätzlich verengten und daher teilweise unübersich­tlichen Straße. Vor allem im Kurvenbere­ich der Gladbacher Straße war und ist die Lage nach wie vor gefährlich“, so Kuhn.

Der SPD gehe es weniger darum, dort Blitzer zur Kontrolle der gegenwärti­g zulässigen Höchstgesc­hwindigkei­t von 50 km/h zu installier­en. Zumindest auf einzelnen, besonders gefahrentr­ächtigen Abschnitte­n solle die zulässige Höchstgesc­hwindigkei­t auf 30 km/h verringert werden. Nur dadurch könne die Situation entschärft werden. Es sei „bedauerlic­h, dass das Straßenver­kehrsamt des Kreises sich bislang nicht in der Lage sah, diese Forderung aufzugreif­en“, so Kuhn.

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