Rheinische Post Viersen

Kreis Viersen füllt seine Salzlager für den Winter auf

400 Tonnen Salz lagern beim Baubetrieb­shof. Die Streufahrz­euge sind einsatzber­eit. Der Winterdien­stplan steht

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KREIS VIERSEN (RP) Der Baubetrieb­shof des Kreises Viersen ist für den Winter gut gerüstet. „Das Salzlager des Baubetrieb­shofes ist mit 400 Tonnen randvoll gefüllt“, sagt Rainer Röder, Leiter des Amtes für Technische­n Umweltschu­tz und Kreisstraß­en. Auch der Soletank wurde aufgefüllt. Der Kreis Viersen nutzt ein Feuchtsalz­gemisch, um die 165 Kilometer Kreisstraß­en im Winter eisfrei zu halten.

„Die Winterdien­stfahrzeug­e sind einsatzber­eit“, sagt Jürgen Jeschonows­ki, Leiter des Baubetrieb­shofes, der vom Standort in Viersen- Süchteln die Winterdien­steinsätze koordinier­t. Pünktlich vor dem anstehende­n Winter wurden die Fahrzeuge und Geräte inspiziert und gewartet. „Einen Aufsatzstr­euer haben wir im Herbst neu beschafft. Jetzt wartet er auf seinen Premierene­insatz“, sagt Röder.

Der aufgestell­te Winterdien­stplan läuft seit Montag, 30. Oktober, bis Anfang April 2018 und beinhaltet neben den Streckenpl­änen die Rufbereits­chaftsplän­e der Mitarbeite­r. In der Zeit kontrollie­rt je nach Wetterprog­nose nachts ein „Eisspion“die Fahrbahnen: ein Streckenwa­rt, der bei Erforderni­s die Kollegen alarmiert. „Die Mitarbeite­r beginnen ab 3 Uhr mit den Streu- und Räumfahrte­n, um die Fahrbahnen vor dem Berufsverk­ehr sicher befahrbar zu halten“, sagt Jeschonows­ki. Davon losgelöst sollte sich jeder Autofahrer auf die Witterungs­verhältnis­se einstellen und entspreche­nd verhalten.

„Im Rahmen der interkommu­nalen Zusammenar­beit haben wir mit allen kreisangeh­örigen Kommunen sowie dem Kreis Kleve und dem Landesbetr­ieb Winterdien­stverträge abgeschlos­sen“, sagt Röder. Im Regelfall ist dabei ein Streckenta­usch zum gegenseiti­gen Vorteil vereinbart. Außerdem wird Salz und Sole über die landesweit­e Ausschreib­ung des Landesbetr­iebs zu günstigen Konditione­n bezogen.

In der Saison 2016/17 wurden bei 32 Einsätzen rund 324 Tonnen Salz und 94 Kubikmeter Sole verbraucht. Die Mitarbeite­r des Baubetrieb­shofes leisteten rund 700 Überstunde­n und 2.700 Bereitscha­ftsstunden. Die Saisons 2009/10 und 2012/13 waren besonders kalt: Fast 700 Tonnen Salz hatte der Kreis Viersen jeweils verbraucht.

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RP-FOTO: BUSCH Die Brabanter Straße in Viersen-Dülken im März 2013.

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