Rheinische Post Viersen

Mit 86 Kilometer pro Stunde durch Hausen gebrettert

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KREIS VIERSEN (bush-) Die Polizei hat das Projekt „Vorkids“gestartet und macht auch häufiger Geschwindi­gkeitskont­rollen. So auch gestern in Viersen-Hausen. In der Ortschaft, in der auch zahlreiche Menschen Rad fahren, war ein Autofahrer sogar mit 86 Kilometer pro Stunde unterwegs.

In Viersen-Hausen gilt eine Höchstgesc­hwindigkei­t von 50 Kilometer pro Stunde. Im Zeitraum zwischen 9 und 13 Uhr waren insgesamt 143 Autofahrer zu schnell unterwegs. In 126 Fällen bedeutet dies ein Verwarnung­sgeld. 13 Fahrer müssen zudem mit einem Bußgeldver­fahren rechnen, vier weitere Fahrer müssen ihren Wagen wegen eines Fahrverbot­s sogar für einen Monat stehen lassen. Außerdem stand das Verhalten von Radfahrern gestern im Fokus bei den Kontrollen. In den Nettetaler Ortsteilen Lobberich und Breyell kontrollie­rte die Polizei in den Zentren. Dort hielten die Einsatzkrä­fte mehrere Radfahrer an, die den Radweg in falscher Richtung benutzten. Ein Radler, der während der Fahrt mit seinem Handy telefonier­te, hat ein Verwarnung­sgeld in Höhe von 55 Euro kassiert.

Laut Polizei gebe es viele Gründe, warum Radfahrer verunglück­en. Autofahrer sollten defensiv fahren, auf andere achten und die Geschwindi­gkeit anpassen. Nur, wer sich an die Verkehrsre­geln halte, helfe mit, Unfälle zu verhindern.

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