Rheinische Post Viersen

BMW landet im Graben — Fahrer flüchtet

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Die L373 bei Brüggen war vier Stunden gesperrt

BRÜGGEN (hah) Mit Hubschraub­er und Diensthund hat die Polizei in der Nacht zu gestern nach dem Fahrer eines Wagens gesucht, der auf der L373 zwischen Brüggen und Swalmen einen Unfall hatte. Ein Anwohner, der in einem einzelnen Haus kurz vor der deutsch-niederländ­ischen Grenze lebt, hatte kurz nach 21.15 Uhr einen Knall gehört.

Er lief hinaus und stellte frische Unfallspur­en an einem Straßenbau­m fest, sah aber kein Auto. Das war offensicht­lich aus Richtung Brüggen kommend nach links von der Straße abgekommen und vor den Baum geprallt. Danach zogen sich Unfallspur­en in Form von Autoteilen, aufgewühlt­em Gras, einem umgefahren­en Schild und fehlenden Leitpfoste­n über mehr als 200 Meter bis zur Grenze. Dort lag links im Straßengra­ben, gegen die Fahrtricht­ung gedreht, ein in den Niederland­en zugelassen­er BMW M3. Den Fahrer fand der Zeuge aber nicht.

Sein Notruf landete im niederländ­ischen Netz, deshalb trafen zunächst niederländ­ische Polizisten und Roermonder Feuerwehrl­eute an der Unfallstel­le ein. Deutsche Polizei und Brüggener Wehr kamen hinzu. Um auszuschli­eßen, dass sich der Fahrer, vielleicht auch ein Beifahrer, im Schock entfernt hatte und verletzt im Wald lag, wurden Hubschraub­er und Hund zur Suche eingesetzt. Die L373 war für mehr als vier Stunden gesperrt. Im Laufe des Tages wurde der Fahrer ermittelt. Laut Polizei räumte der Niederländ­er (34) den Unfall ein, sagte aber nicht, warum er flüchtete. Die Ermittlung­en dauern an.

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FOTO: AHLEN Der BMW landete im Graben an der Grenze. Der Fahrer flüchtete, die Polizei suchte nach ihm.

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