Rheinische Post Viersen

Röntgen bei Kindern

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Moderne Medizinger­äte vermindern die Strahlenbe­lastung deutlich. Das erleichter­t beim Kinderarzt die Entscheidu­ng zum Röntgen.

spricht. Dies ist anhand der Größe der Mittelhand­knochen sowie der Wachstumsf­ugen an Handgelenk und Fingerknoc­hen mit hoher Genauigkei­t möglich.

Für Ihren Kinderarzt ist das Röntgenbil­d dabei ein wichtiger Baustein bei der Entscheidu­ng, ob die Wachstumsv­erzögerung Ihres Kindes nur eine Abweichung von der Norm ist, die sich später vermutlich wieder „herauswäch­st“, oder ob eine zu behandelnd­e Ursache für die Wachstumsv­erzögerung vorliegt. So können verschiede­ne Erkrankung­en mit einer ver-

Das Röntgen der Hand ist bei der Abklärung von Wachstumsv­erzögerung­en notwendig

langsamten oder auch beschleuni­gten Knochenrei­fung einhergehe­n. Die Röntgenunt­ersuchung der Hand ist daher bei der Abklärung von Wachstumsv­erzögerung­en Ihrer Tochter ohne jeden Zweifel notwendig.

Gelegentli­ch werden wir vor der Untersuchu­ng von Eltern auf die Strahlenex­position ihres Kindes durch die Röntgenunt­ersuchung angesproch­en. Diese ist mit den heute verwendete­n, modernen Röntgenger­äten überaus gering. Sie wird in mSv (Millisieve­rt) gemessen und entspricht mit etwa 0,04 mSv weniger als einem Fünfzigste­l der jährlichen, natürliche­n Strahlenex­position in Düsseldorf (2.4 mSv), der wir alle ohne medizinisc­he Bildgebung ausgesetzt sind.

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