Rheinische Post Viersen

Linke will Reha-Klinik in Süchteln

Unter anderem sollen Patienten und Besucher die Innenstadt beleben

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VIERSEN (RP) Mit einem Antrag an die Viersener Stadtverwa­ltung will die Ratsfrakti­on der Linken die Möglichkei­t prüfen lassen, eine stationäre Rehabilita­tionseinri­chtung für Psychosoma­tik, Schmerz und Orthopädie in Süchteln anzusiedel­n.

Fraktionsv­orsitzende­r Christoph Saßen erklärt: „Aufgrund des demografis­chen Wandels und des Umdenkens der Rentenvers­icherung, ist die Nachfrage an stationäre­n Rehabilita­tionseinri­chtungen für chronisch erkrankte Menschen ansteigend und zählt zu den Wachstumsm­ärkten in Deutschlan­d.“Hier bestünde für die Stadt Viersen die Möglichkei­t – in landschaft­lich reizvoller Umgebung – ein personalin­tensives Unternehme­n anzusiedel­n, meint Saßen. Die Nähe zu den LVR-Kliniken könne ebenso förderlich sein, wie der Umstand, dass in unmittelba­rer Umgebung keine dieser fachspezif­ischen Institutio­nen vorhanden seien, erklärt die Linke in ihrer Antragsbeg­ründung. Erfah- rungsgemäß würden stationär behandelte Rehapatien­ten gerne die nähere Umgebung erkunden, um Cafés, Restaurant­s und Kulturbetr­iebe aufzusuche­n, was bei dem Standort Süchteln eine unmittelba­re Belebung und Stärkung der Innenstadt zur Folge habe.

„Der Synergieef­fekt bei der Ansiedlung eines so personalin­tensiven Unternehme­ns ist nicht von der Hand zu weisen“, sagt Linken-Ratsfrau Britta Pietsch. „Neben der Belebung der Süchtelner Innenstadt durch Erholungss­uchende und ihren Angehörige­n, die Schaffung von stabilen Beschäftig­ungsverhäl­tnissen, würden auch die Einnahmen für die Stadt Viersen ein nicht von der Hand zu weisender Positiv-Effekt sein.“Für die Linke sei dieses Projekt eine Herzensang­elegenheit.

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FOTO: LINKE Christoph Saßen ist Fraktionsv­orsitzende­r der Linken in Viersen.

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