Rheinische Post Viersen

In Süchteln wird es märchenhaf­t

Beim Süchtelner Weihnachts­markt dreht sich alles rund um Märchen. Die Organisato­ren haben sich ein buntes Programm überlegt

- VON JANNETTA JANSSEN

SÜCHTELN „Wir wollen kein Jahrmarkt mehr sein“, sagt Rainer Schnäbler, zweiter Vorsitzend­er vom Werbering Viersen aktiv. Deshalb wird alles neu. Für das Citymanage­ment der Stadt Viersen und für die Veranstalt­er des Süchtelner Weihnachts­marktes, der Werbering Viersen aktiv, ist die Veranstalt­ung ein „Herzenspro­jekt“. Rainer Schnäbler

„Wir haben überlegt: Was können wir machen, um uns anders als die anderen zu positionie­ren?“, sagt Schnäbler. An diesem Programm haben viele seit über einem Jahr gearbeitet. Die Menschen sollen beim Besuch des Süchtelner Weihnachts­markts ganz in eine märchenhaf­te Welt mit Dornrösche­n, Sterntaler­n, Hänsel und Gretel oder dem Besuch vom Nikolaus eintauchen.

Besonders Familien sollen mit viel Unterhaltu­ng und Staun-Momenten für die Kleinen auf ihre Kosten kommen. Aber auch für Erwachsene gibt es viel zu entdecken. „Das Angebot soll hochwertig und weihnachtl­ich sein“, erklärt Schnäbler. In diesem Jahr können die Besucher mit der Sammlung von Glühweinta­ssen starten, denn jedes Jahr soll es eine mit neuem Druck geben. Am Weberbrunn­en können die kleinen Besucher eine Spinnerin samt Spinnrad treffen, die am Samstag, 2. Dezember, und am Sonntag, 3. Dezember, jeweils von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr stündlich zur Dornrösche­n-Geschichte einlädt. Auch der Nikolaus schaut, wenn es dunkel wird, in der Fußgängerz­one vorbei und beschenkt die Kinder mit Kleinigkei­ten.

Zudem beginnt am Samstag um 12 Uhr das Programm der Waldjugend. „Hier kann man Stockbrot backen oder mit Naturmater­ialien basteln“, sagt Mareike Backhausen vom Citymanage­ment Viersen. Außerdem sind zwei Tipi-Zelte auf dem Lindenplat­z aufgebaut. In der ganzen Stadt sollen die Besucher durch die zahlreiche­n Tannenbäum­e, Schaufenst­erdekorati­onen und Stände „Weihnachte­n fühlen“. Da dürfen Weihnachts­lieder nicht fehlen: Ein Posaunench­or und Blasorches­ter werden spielen. Die Schüler des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums stimmen auf dem Lindenplat­z auf literarisc­h-musikalisc­hes Weihnachte­n ein.

Die karitative­n Vereine laden ins Weber- und Tendyckhau­s. Hier soll es wie auch in den Vorjahren einen traditione­llen Basar geben. Die Krankenpfl­egeschule im St.-Irmgards-Krankenhau­s zeigt eine Ausstellun­g mit historisch­en Instrument­en, Büchern und Materialie­n. Fotokünstl­er Richard Caelers öffnet zusammen mit Uwe Peters die Ausstellun­g „Zwei wie Tag und Nacht“an der Gebrandstr­aße. Rote Teppiche, Laternen, Windlichte­r, Weihnachts­bäume – das soll aus den Vorjahren erhalten bleiben. „Auch das Gewinnspie­l mit Verlosung“, sagt Rainer Schnäbler.

Das Sicherheit­skonzept wurde zwar nicht verstärkt, jedoch setzen die Veranstalt­er auf eine enge Zusammenar­beit mit der Polizei, dem Ordnungsam­t und der Feuerwehr, damit am ersten Adventswoc­henende, wie auch in den Vorjahren, nichts passiert.

„Das Angebot soll hochwertig und weihnachtl­ich sein“ Werbering Viersen aktiv

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