Rheinische Post Viersen

Schwere Aufgaben für Grenzland-Teams

Fußball: TSV Kaldenkirc­hen (beim Zweiten Rheydt) und SC Waldniel (bei Tabellenfü­hrer S. Tönis) stehen vor Mammutaufg­aben. Dilkrath will die Hinrunde mit einem Sieg in Gnadental krönen.

- VON PHILIP VON DER BANK

GRENZLAND Am Wochenende wird in der Fußball-Bezirkslig­a die Hinrunde abgeschlos­sen. Fortuna Dilkrath wird die erste Saisonhälf­te auf einem Nicht-Abstiegspl­atz beenden, was auch das Ziel von TuRa Brüggen ist. Die Kellerkind­er SC Waldniel und TSV Kaldenkirc­hen stehen vor echten Mammutaufg­aben.

Rheydter SV (2.) - TSV Kaldenkirc­hen (18.). Bisher wollte André Küppers als Trainer des TSV Kaldenkirc­hen noch kein Erfolg gelingen. Seine Mannschaft, die nun schon seit neun Spielen sieglos ist, zeigte zuweilen ordentlich­e Leistungen, wofür sich der Aufsteiger aber nicht mit Zählbarem belohnte. Dass die Ergebnisse nicht stimmen, wurde mit der Übernahme der roten Laterne vor zwei Wochen dokumentie­rt. Und der TSV muss sich heute Abend (19.30 Uhr) beim starken Rheydter SV mächtig strecken, um diese wieder an den Konkurrent­en aus Waldniel abzugeben.

Teutonia St. Tönis (1.) - SC Waldniel (17.). Noch schwierige­r wird die Auswärtsau­fgabe für die Waldnieler, die aus Sicht ihres Trainers Björn Kox „ein ganz kleines Licht im Vergleich zu St. Tönis sind.“Dies sollen vor dem morgigen Spiel (14.15 Uhr) keine schlechten Worte in Richtung seiner Mannschaft sein, ganz im Gegenteil: Mit den Auftritten seines Teams zeigte sich Kox zuletzt teils sehr zufrieden. Und das gegen die Teutonia, die die vergangene­n neun Spiele allesamt gewonnen hat, momentan kaum etwas zu holen ist, liegt auf der Hand. „Wir werden trotzdem von der ersten bis zur letzten Minute fighten und dann schauen wir mal, wozu es reicht“, sagt Kox, der zu seiner Vertragsve­rlängerung vor wenigen Tagen äußert: „Der Weg, den wir eingeschla­gen haben, ist der richtige. Die Veränderun­gen in der Mannschaft sind erkennbar, und die Arbeit hier macht unglaublic­h Spaß.“

DJK Gnadental (9.) - Fortuna Dilkrath (8.). Die Fortuna kann definitiv von einer gelungenen Hinrunde sprechen. Schließlic­h holten die Dilkrather zuletzt vor fünf Jahren mindestens 25 Punkte in der ersten Saisonhälf­te. Morgen (14.15 Uhr) soll in Gnadental die Hinserie nun gekrönt werden. „Unser Ziel ist es, mit einem Sieg den achten Platz weiter zu festigen und unsere positive Serie von fünf ungeschlag­enen Spielen in Folge auszubauen“, sagt Fabian Wiegers, der sich nach der Winterpaus­e über zwei neue Spieler freuen darf - vor allem eine Persona- lie ragt heraus: Tommy Offermanns, bis vor wenigen Wochen noch Trainer von TuRa Brüggen und vor seinem Engagement beim Liga-Konkurrent­en jahrelang Dilkrather Torjäger, kehrt zur Fortuna zurück und soll Erfahrung in die junge Mannschaft bringen. Zudem wechselt Yannik Paßmann vom A-Liga-Spitzenrei­ter Dülkener FC zum Schwalmtal­er Bezirkslig­isten.

TuRa Brüggen (14.) - 1. FC Mönchengla­dbach II (16.). Für TuRa Brüggen stehen an den nächsten beiden Wochenende­n richtungsw­eisende Heimspiele an. Bevor in einer Woche der VfL Willich empfangen wird, gastiert morgen (14.15 Uhr) die so kriselnde Reserve des 1. FC Mönchengla­dbach am Vennberg. „Das sind zwei wichtige Heimspiele für uns, in denen wir keine Punkte liegenlass­en wollen. Das wäre ein großer Schritt“, erzählt TuRas Trainer Markus Steffens, der nun seit knapp drei Wochen im Amt ist und die spielfreie Pause genutzt hat, der Brüggener Mannschaft sein Spielsyste­m näher zu bringen.

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ARCHIV: GH Tommy Offermanns kehrt zur Dilkrather Fortuna zurück.

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