Rhenanen müssen in Amern ganz dringend punkten

GRENZLAND (ms) Für die Fußballer von Rhenania Hinsbeck wird es allmählich allerhöchste Eisenbahn, wenn sie das Weihnachtsfest nicht ganz unten in der A-Liga-Tabelle verbringen möchten. Derzeit liegen die Spieler von Trainer Frank Fretz punktgleich mit dem Schlusslicht Preußen Krefeld auf dem vorletzten Platz, allerdings ist das rettende Ufer auch „nur“fünf Punkte entfernt. Am Sonntag (Anpfiff: 12.30 Uhr) müssen die Hinsbecker bei den heimstarken VSF Amern II antreten, die sich mit einem Erfolg noch mehr ins gesicherte Mittelfeld absetzen können.

„Klar, wir wollen das Spiel gewinnen und erneut unsere Heimstärke unter Beweis stellen“, sagt Amerns Trainer Baris Akkaya, der mit seinem Team auf der eigenen Anlage erst ein Spiel verloren hat. „Und das war ausgerechnet gegen den Letzten Preußen Krefeld. Eine Woche zuvor haben wir gegen den Spitzenreiter Dülken mit 4:1 gewonnen. Das sagt ja wohl alles, dass in der Liga vieles möglich ist und wir die Hinsbecker auf keinen Fall unter- schätzen werden und dürfen. Einen Grenzland-Bonus werden wir trotz des ersten Advents aber auf keinen Fall einräumen.“Personell muss Akkaya ein wenig im Kader umstellen, da er wohl gleich drei wichtige Spieler ersetzen muss. Bastian Borg ist im Urlaub und wird auf jeden Fall fehlen. Christian Loers und Dennis Brachten sind krank – und ob sie bis Sonntag wieder fit sind, steht noch in den Sternen.

Akkayas Gegenüber Frank Fretz muss schon seit vielen Wochen zaubern, um überhaupt eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen zu können. „Damit muss ich eben leben“, verrät Fretz. „Aber wir haben einige junge Leute aus der zweiten Reihe, die im Training voll mitziehen und sich mehr und mehr in den Vordergrund spielen, so dass wir auf keinen Fall chancenlos nach Amern fahren werden.“Trotz der prekären Tabellensituation gibt der Hinsbecker Trainer die Hoffnung nicht auf, sich noch aus dem Umkreis des Abstiegsgespensts befreien zu können. Doch dafür brauchen die Rhenanen allmählich Punkte.