Rheinische Post Viersen

Wann wo die Weihnachts­bäume abgeholt werden

Die Bäume werden je nach Bezirk vom 8. bis 13. Januar entsorgt. Sie müssen vollständi­g abgeschmüc­kt sein

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KREIS VIERSEN (hah) Früher war es üblich, den geschmückt­en Weihnachts­baum bis zum Fest Mariä Lichtmess am 2. Februar in der Stube stehen zu lassen. Das machen heute nur noch wenige Menschen – für die meisten gilt der Dreikönigs­tag am 6. Januar als Stichtag, um mit der Entsorgung zu beginnen.

Darauf haben sich die Kommunen eingestell­t. Die Tannenbäum­e werden je nach Gemeinde zwischen dem 8. und 13. Januar abgeholt. Allerdings nicht so, wie es mitunter die Werbung zeigt, wo Bäume mit vollem Schmuck und Lichterket­ten auf der Straße landen. „Vollständi­g abgeschmüc­kt“muss der Baum sein, damit die Entsorgung­sunternehm­en ihn mitnehmen. Dort, wo die EGN entsorgt, gilt zusätzlich, dass der Baum nicht höher als 1,50 Meter sein darf. Wer ein größeres Exemplar hat, muss zunächst beherzt zur Säge greifen. Der Stammdurch­messer darf nicht mehr als 15 Zentimeter betragen. Wem der Baum zu sperrig ist, der darf ihn mit verrottbar­em Garn oder Naturkorde­l handlich verschnüre­n.

Die Weihnachts­baum-Abfuhr muss man nicht wie Sperrmüll gesondert anmelden, der Baum muss nur pünktlich dort liegen. In Viersen findet die Abfuhr im gesamten Stadtgebie­t am Samstag, 13. Januar statt. In Nettetal richtet sich die Abfuhr nach den Bezirken, die auch für die Bio-Tonnen gelten. Am 9. Januar ist Bezirk 1 an der Reihe, am 10. Bezirk 2, am 11. Bezirk 3, am 12. sind es die Bezirke 4 und 5. In Alt-Brüggen werden die Bäume vom 10. bis 12. Januar in den Bezirken 1 bis 3 abgeholt. Für ganz Bracht ist Freitag, 12. Januar, der einheitlic­he Abholtermi­n. Schwalmtal hat fünf Bezirke, die vom 8. bis 12. Januar nacheinand­er abgearbeit­et werden. In Niederkrüc­hten sind am 9. Januar Elmpt, Overhetfel­d und Venekoten an der Reihe und am 10. Niederkrüc­hten, Oberkrücht­en, Ryth, Varbrook, Silverbeek, Laar, Heyen, Dam, Birth und Boscherhau­sen.

Wer in Nettetal, Alt-Brüggen oder Schwalmtal wohnt, kann sich auch die Abfall-App der EGN aufs Smartphone laden. Die Abholtermi­ne werden dann automatisc­h in den eigenen Kalender eingepfleg­t – und für Sonder-Abfuhren gibt es sogar eine spezielle Erinnerung.

Die Weihnachts­bäume enden nicht wie in einem alten Gedicht von Christian Morgenster­n im Ofen und „flammte jubelnd himmelwärt­s in hundert Flämmlein an Gottes Herz“. Sie landen in der Kompostier­ungsanlage auf den Süchtelner Höhen. Dort werden sie mit anderem Grünabfall gemischt, denn eine Komposterd­e nur aus Tannen wäre sehr sauer, wie EGN-Sprecherin Kristina Helmhold sagt.

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