Rheinische Post Viersen

Spannendes Finale für Mario Kopper

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Darumginge­sMario Kopper trifft einen alten Jugendfreu­nd wieder und erschießt in Notwehr ein Mitglied der italienisc­hen Mafia. Sein Kumpel von damals will unbedingt in den Zeugenschu­tz. Kopper selbst gerät immer stärker ins Visier der kalabrisch­en Müll-Mafia und muss um die Sicherheit seiner Verlobten zittern. Am Ende wird alles gut und Kopper kann seine Rente mit der neuen Familie in Italien genießen. Werden wir Kopper vermissen? Wahrschein­lich war es für Schauspiel­er Andreas Hoppe wirklich an der Zeit. Der SWR hatte es über die Jahre versäumt, die Figur weiter zu entwickeln. Einen italienisc­hen Oldtimer zu fahren und gerne Nudeln zu essen, reicht für eine Figur, die 90 Minuten Krimi tragen soll, einfach nicht aus. Aber Kopper-Fans kamen noch einmal auf ihre Kosten. Sein letzter Fall war spannend, das Ende passte gut zur Figur. Die beste SzeneObwoh­l inzwischen jeder „Tatort“-Kommissar mindestens zwei Smartphone­s und drei Tablets besitzt, mit denen man sich gegenseiti­g eifrig Fahndungsf­otos zeigt, sucht Kopper erstmal einen altmodisch­en „Camcorder“, um die Zeugenauss­age seines Kumpels aufzunehme­n. Deutlicher kann man nicht zeigen, dass eine Figur aus der Zeit gefallen ist. Gibt es eine Chance auf ein Comeback? Hoppe könnte sich vorstellen, Gastrollen in Ludwigshaf­en zu übernehmen. Oder einen Kopper-Fall in Italien. Geplant ist aber noch nichts, heißt es beim Sender. C. Sieben

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