Rheinische Post Viersen

TV Lobberich ohne Probleme im Viertelfin­ale des Kreispokal­s

Die Handballer­innen des TVL besiegten den TV Anrath klar mit 36:18. Der TSV Kaldenkirc­hen unterlag in einem Verbandsli­ga-Nachholspi­el gegen Wuppertal.

- VON ALYSSA PANNWITZ

GRENZLAND Ohne Schwierigk­eiten setzte sich die Oberliga-Handballer­innen des TV Lobberich im Viertelfin­ale des Kreispokal­s beim Verbandsli­gisten TV Anrath mit 36:18 (21:9) durch. „Das war ein guter Aufgalopp für das neue Jahr“, freute sich der Lobberiche­r Trainer Marcel Schatten. „So ist es für uns natürlich einfacher, wieder in den Rhythmus zu kommen.“

Gerade damit hatten die Gäste jedoch in der Anfangspha­se Schwierigk­eiten, denn bis zum Spielstand von 5:5 war die Partie absolut ausgeglich­en. In der Folgzeit war Lobberich dann jedoch die absolut dominieren­de Mannschaft, und die Gastgeberi­nnen hatten nur noch sehr wenig entgegenzu­setzen. Die Begegnung nutzte Schatten zunächst, um die gewohnten Spielabläu­fe wieder zu verinnerli­chen. Als die einigermaß­en saßen, ging er dazu über, neue Ideen einzustudi­eren. So wurde mehrfach die Abwehrform­ation geändert und im Angriff wurde dann die eigene Torhüterin ausgewechs­elt, um mit sieben Feldspiele­rinnen zu agieren. „Gerade nach dem Seitenwech­sel hat mir unsere Abwehrarbe­it sehr gut gefallen“, betonte Schatten. „In diesem Bereich hatten wir aber auch gleichzeit­ig unsere größten Mängel, woran es in der nächsten Zeit zu arbeiten gilt. Gut gefallen hat mir auch, wie die Mannschaft die Spielkonze­pte vorgetrage­n hat.“

In einem Verbandsli­ga-Nachholspi­el unterlag der TSV Kaldenkirc­hen der SSG/HSV Wuppertal mit 18:24 (11:12). „Meine Mannschaft hat heute ein gutes Spiel gemacht. Meiner Meinung nach ist die Niederlage auch viel zu hoch ausgefalle­n“, ärgerte sich der Kaldenkirc­hener Trainer Maik Tötsches. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverla­uf überhaupt nicht wider.“Die Gäste waren über weite Teile des Spiels ein absolut gleichwert­iger Gegner, was sie insbesonde­re ihrer tollen Abwehrarbe­it zu verdanken hatten. Allerdings leisteten sie sich im Angriff zu viele technische Fehler. „Das war letztlich der Genickbruc­h für uns“, so Tötsches. „Im Angriff müssen wir unbedingt noch ein Schüppe drauflegen. Die Torschützi­nnen des TSV Kaldenkirc­hen: Engels (5), Hoppmanns (3), Petsche (3/2), Ortz, Mora, Thieme (je 2) und Heyer.

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FOTO: TVL TVL-Coach Marcel Schatten war mit seinem Team zufrieden.

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