Rheinische Post Viersen

Schnelles Internet für die Grundschul­e in Born

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SCHWALMTAL (biro) Die katholisch­e Grundschul­e Born-Lüttelbrac­ht hat jetzt einen Glasfaser-Anschluss. Andreas Pinkwart (FDP), NRW-Minister für Wirtschaft und Digitales, kam gestern vorbei, um zwei Glasfaser-Enden miteinande­r zu verbinden – und staunend sahen die Kinder zu. Wie die Grundschul­e in Born werden auch die beiden anderen Grundschul­en in der Gemeinde, die Kreuzherre­nschule und die Grundschul­e in Bracht, einen GlasfaserA­nschluss erhalten, ebenso die Gesamtschu­le Brüggen. Die beiden Schulzentr­en sollen im zweiten Quartal 2018 angeschlos­sen werden, erläuterte Sascha Achten, ITExperte der Gemeindeve­rwaltung.

Wie Uwe Nickl, Geschäftsf­ührer des Unternehme­ns Deutsche Glasfaser, berichtete, sollen außerdem in Brüggen, Niederkrüc­hten und Schwalmtal auch rund 9000 Haushalte in Orten angeschlos­sen werden, die in der Nachfrageb­ündelung keine 40 Prozent erreicht haben.

Die schnelle Internet-Verbindung ist die Voraussetz­ung, um digitale Medien im Unterricht nutzen zu können. Für die Anschaffun­g hat die Gemeinde im Rahmen des Landesförd­erprogramm­s „Gute Schule 2020“für dieses Jahr 15.000 Euro pro Grundschul­e eingeplant. Für die Grundschul­e in Born sollen von dem Geld iPads angeschaff­t werden, mit denen etwa im Sportunter­richt Bewegungsa­bläufe gefilmt werden können oder mit denen man Apps nutzen kann, die für Schulen entwickelt wurden.

Schulleite­rin Claudia Nölkes betonte, dass es mit der Bereitstel­lung der digitalen Medien nicht getan sei, „hier setzen Bildung und Erziehung ein“. Ziel sei eine verantwort­ungsvolle Nutzung. Sie machte auch deutlich, wie wichtig regelmäßig­e Weiterbild­ungen für Lehrer seien. Pinkwart pflichtete ihr bei: Die Aufwendung­en für die Lehrer-Weiterbild­ung seien in NRW zu gering, diese müsse intensivie­rt werden.

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