Blut im Urin
In der urologischen Sprechstunde ist verfärbter Urin keine Seltenheit. Schnelle Diagnostik kann helfen, gefährliche Erkrankungen zu verhindern.
Untersuchung im Normalfall selbst bei Männern mit einer längeren Harnröhre völlig schmerzfrei und rasch durchführbar. In frühen Stadien ist der Krebs der Harnblase heilbar.
Aber es gibt auch andere Ursachen für bräunlich-roten Urin: Nierenerkrankungen, die zum Nierenversagen mit Dialyse führen. Oft von diesen Symptomen sind Patienten betroffen, die Gerinnungshemmer einnehmen müssen. Fast zwei Millionen Menschen leiden an Vorhofflimmern und nehmen Blutverdünner. Eine Blutung auch im
Treten zeitgleich Schmerzen auf, hat der Patient vermutlich eine bessere Prognose
Harntrakt ist dabei recht häufig – aber nie normal. Im Gegenteil, kleinere Tumore bluten unter Gerinnungshemmern früher, auch dies muss geklärt werden.
Ist Blut im Urin mit Schmerzen verbunden, sinkt das Risiko für eine Krebserkrankung, besonders für jüngere Patienten, denn hier liegen meist andere Ursachen zugrunde wie Entzündungen der Blase oder Prostata sowie Harnsteine, die abgehen wollen. Diese Erkrankungen sind durch eine Urinuntersuchung und mit Ultraschall leicht zu diagnostizieren. Fatalerweise kommen Patienten mit Schmerzen häufiger zum Urologen als Patienten ohne Schmerzen, aber Blut im Urin ohne Schmerzen deutet eben meist auf gefährlichere Erkrankungen hin.