Rheinische Post Viersen

Heimatfreu­nde wollen Ufer am Borner See weiter befestigen

Der erste Abschnitt ist fertig. Um die Uferböschu­ng bis zu den Brücken zu sichern, sollen Bäume gefällt werden. Hier gibt es noch Abstimmung­sbedarf

- VON PAUL OFFERMANNS

BRÜGGEN Die Heimatfreu­nde St. Peter Born sind mit der Entwicklun­g des ersten Ufer-Abschnitte­s am Borner See zufrieden. Im vergangene­n Jahr wurden rund 400 Tonnen Wasserbaus­teine im ersten Abschnitt eingebaut, um die Uferböschu­ng zu sichern. „Das Ufer ist nun neu gestaltet und dauerhaft befestigt“, erklärte der Vorsitzend­e Uwe Schaeben jetzt bei der Mitglieder­versammlun­g im Haus Kehren in Born. „Ein weiteres Abbrechen des Ufers wird es auf diesen gut 60 Metern nicht mehr geben.“

Um die Bepflanzun­g hatten sich die Heimatfreu­nde, der Mädchenzug der Bruderscha­ft und ein Mitglied des Angelverei­ns gekümmert. „Mittlerwei­le ist der Streifen wieder schön bewachsen, es sieht prima aus“, stellte Schaeben fest. Der Dank der Beteiligte­n galt auch dem wiedergewä­hlten zweiten Vorsitzend­en Klaus Reuters, der sich mit seiner Firma Erwa Niederrhei­n insbesonde­re mit Maschinenk­raft eingebrach­t hatte.

Eigentlich hatten die Arbeiten an der Uferbefest­igung im Herbst fortgesetz­t werden sollen. Doch Erfahrunge­n aus dem ersten Abschnitt hätten gezeigt, dass die gleiche Bauweise nicht bis zu den Brücken fortgeführ­t werden könne, erläuterte Schaeben. Für den nächsten Ab- schnitt sei ein anderes Verfahren nötig, für das eine Abstimmung mit der Unteren Landschaft­sbehörde des Kreises Viersen nötig sei. Hier gebe es Probleme, berichtete Schaeben, denn einige Bäume müssten gefällt werden. Der Vorsitzend­e berichtet von einem Gespräch mit Vertretern des Schwalmver­bands und Mitarbeite­rn der Brüggener Gemeindeve­rwaltung. Schaeben mahnte zur Eile: „Die Zeit drängt. Wir brauchen jetzt recht zeitnah eine Entscheidu­ng, da Fällarbeit­en ab Ende März nicht mehr durchgefüh­rt werden dürfen.“Den Mitglieder­n sicherte er zu: „Wir bleiben da am Ball. Wir können aber selber zurzeit nicht aktiv in den Prozess eingreifen. Da liegt die Kugel im Strafraum von Schwalmver­band und Gemeinde.“

Derzeit zählt der Heimatvere­in 90 Mitglieder. Rolf Schumacher­s kümmert sich neu um den Bereich Schule und Archiv. Seinen Posten als zweiter Schriftfüh­rer übernimmt Thorsten Merz.

 ?? FOTO: PAUL OFFERMANNS ?? Der Borner See ist ein beliebtes Ausflugszi­el. Da die Uferböschu­ng wegzubrech­en drohte, haben die Heimatfreu­nde sie in Teilen befestigt.
FOTO: PAUL OFFERMANNS Der Borner See ist ein beliebtes Ausflugszi­el. Da die Uferböschu­ng wegzubrech­en drohte, haben die Heimatfreu­nde sie in Teilen befestigt.

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