Heimatfreunde wollen Ufer am Borner See weiter befestigen
Der erste Abschnitt ist fertig. Um die Uferböschung bis zu den Brücken zu sichern, sollen Bäume gefällt werden. Hier gibt es noch Abstimmungsbedarf
BRÜGGEN Die Heimatfreunde St. Peter Born sind mit der Entwicklung des ersten Ufer-Abschnittes am Borner See zufrieden. Im vergangenen Jahr wurden rund 400 Tonnen Wasserbausteine im ersten Abschnitt eingebaut, um die Uferböschung zu sichern. „Das Ufer ist nun neu gestaltet und dauerhaft befestigt“, erklärte der Vorsitzende Uwe Schaeben jetzt bei der Mitgliederversammlung im Haus Kehren in Born. „Ein weiteres Abbrechen des Ufers wird es auf diesen gut 60 Metern nicht mehr geben.“
Um die Bepflanzung hatten sich die Heimatfreunde, der Mädchenzug der Bruderschaft und ein Mitglied des Angelvereins gekümmert. „Mittlerweile ist der Streifen wieder schön bewachsen, es sieht prima aus“, stellte Schaeben fest. Der Dank der Beteiligten galt auch dem wiedergewählten zweiten Vorsitzenden Klaus Reuters, der sich mit seiner Firma Erwa Niederrhein insbesondere mit Maschinenkraft eingebracht hatte.
Eigentlich hatten die Arbeiten an der Uferbefestigung im Herbst fortgesetzt werden sollen. Doch Erfahrungen aus dem ersten Abschnitt hätten gezeigt, dass die gleiche Bauweise nicht bis zu den Brücken fortgeführt werden könne, erläuterte Schaeben. Für den nächsten Ab- schnitt sei ein anderes Verfahren nötig, für das eine Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Viersen nötig sei. Hier gebe es Probleme, berichtete Schaeben, denn einige Bäume müssten gefällt werden. Der Vorsitzende berichtet von einem Gespräch mit Vertretern des Schwalmverbands und Mitarbeitern der Brüggener Gemeindeverwaltung. Schaeben mahnte zur Eile: „Die Zeit drängt. Wir brauchen jetzt recht zeitnah eine Entscheidung, da Fällarbeiten ab Ende März nicht mehr durchgeführt werden dürfen.“Den Mitgliedern sicherte er zu: „Wir bleiben da am Ball. Wir können aber selber zurzeit nicht aktiv in den Prozess eingreifen. Da liegt die Kugel im Strafraum von Schwalmverband und Gemeinde.“
Derzeit zählt der Heimatverein 90 Mitglieder. Rolf Schumachers kümmert sich neu um den Bereich Schule und Archiv. Seinen Posten als zweiter Schriftführer übernimmt Thorsten Merz.