A-Liga-Topteams legen enttäuschenden Start hin
Die Fußballer des Dülkener FC und von Union Nettetal verloren am ersten Spieltag nach der Winterpause.
GRENZLAND (ms) Einen rabenschwarzen Jahresauftakt erwischte das Spitzenduo aus dem Grenzland in der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld. Primus Dülken verlor in Gellep, und der punktgleiche Zweite Union Nettetal II ging bei Viktoria Anrath sogar mit 0:5 unter.
TuS Gellep – Dülkener FC 2:1 (0:0). „Den Punkt hätten wir halten müssen“, ärgerte sich Dülkens Trainer Klaus Ernst vor allem über den 1:2Gegentreffer in der Schlussminute. Philipp Sklebeny hatte den DFC nach der Pause in Front geschossen. Als der Gastgeber in der 80. Minute das 1:1 erzielte, lief alles auf ein Remis aus – bis zur Schlussminute.
Viktoria Anrath – Union Nettetal II 5:0 (1:0). Mit einer überraschend hohen Packung startete der bisherige Zweite Union Nettetal ins neue Jahr. „Eine Halbzeit haben wir gut mitgehalten und das Spiel völlig offen gestalten können“, sagte Nettetals Trainer Uwe Hollenbenders. „Aber dann haben wir uns zwei gro- be Patzer geleistet, und prompt lagen wir plötzlich mit 0:3 hinten.“Als sich die Gäste dann auch noch zwei Gelb-Rote Karten einfingen, war es um ihre Moral endgültig geschehen. „Wir müssen diese Niederlage schnell abhaken und nach vorne schauen“, meinte Hollenbenders.
VSF Amern II – VfR Fischeln II 1:5 (0:3). Auch die Amerner erwischten einen Fehlstart. Bereits zur Pause la- gen die Schützlinge von Baris Akkaya, der seine Trainerkarriere bekanntlich am Ende der Saison an den Nagel hängt, mit 0:3 hinten. Nur beim Anschlusstreffer durch Nico Schumacher zum 1:3 keimte noch einmal ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer für die Amerner auf, der jedoch nur wenig später mit zwei weiteren Gegentoren endgültig zunichte gemacht wurde.
TSF Bracht – Borussia Oedt 2:0 (2:0). „Das war eine ganz starke Leistung meiner Jungs“, freute sich Brachts Trainer Graziano Ruggeri nach dem enorm wichtigen Heimsieg. Zur Pause führte der Schwalmtaler Hallenmeister durch die Tore von David Pries und Tim In het Panhuis schon mit 2:0. „Nach dem Wechsel haben wir die Gäste ein wenig zu viel ins Spiel kommen lassen“, sagte Ruggeri.
Preussen Krefeld – Rhenania Hinsbeck 0:6 (0:2). Mit einem grandiosen 6:0-Sieg im Kellerduell gab das bisherige Schlusslicht Hinsbeck die Rote Laterne der Liga an die Preussen weiter. Bereits zur Pause lagen die Jungs von Rhenanen-Trainer Frank Fretz durch die Tore von Gabriel Al Maakouri und Maurice Hemkens mit 2:0 in Führung. Nach dem Wechsel wurden die Hinsbecker noch stärker und trafen durch Darius Hegholz (2), Sebastian Thissen und Lukas Hanßen noch viermal ins Schwarze.