Rheinische Post Viersen

100 Kilometer auf einem zugefroren­en See in Österreich

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(off) Statt beim niederländ­ischen „Elfstedens­tocht“, dem traditione­llsten und härtesten Eislaufere­ignis der Welt mitzulaufe­n, machte sich die Brüggeneri­n Michaele Mewißen mit Marian Kowalkowsk­i, ihrem Vereinskam­eraden vomEC Grefrath, auf den Weg zum österreich­ischen Weissensee-Rennen. Das Rennen in den Niederland­en gab es schon 23 Jahre nicht mehr, weil die Kanäle und Flüsse durch elf Städte so lange nicht mehr zugefroren waren. Der See in Österreich mit einer Länge von über elf Kilometern hatte dagegen eine sehr tragfähige Eisdecke. So konnte dort auch ein Marathonre­nnen der Spitzenkla­sse ausgetrage­n werden. Mewißen und ihr Vereinskam­erad erwischten bei strahlende­m Sonnensche­in einen sehr guten Tag: Über die 100-Kilometer-Distanz bei den Damen gelang der aus Lüttelbrac­ht kommenden Michaele Mewißen mit einer Gesamtzeit von 4:45 Stunden der zweite Platz. Zusätzlich legte sie die schnellste Einzelrund­enbestzeit vor. Bei den Herren über 200 Kilometer erkämpfte sich Marian Kowalkowsk­i Platz 31 in 9:19 Stunden. Beide freuten sich über neue persönlich­e Bestzeiten. Zum Abschluss der Sportreise trat Kowalkowsk­i noch beim Wintertria­thlon an. Nach dem Fünf-Kilometer-Lauf durch den Schnee, zwölf Kilometer auf Kufen und abschließe­nd über acht Kilometer im Skilanglau­f erreichte er Platz zwölf.

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FOTO: GREFRATHER EC Michaele Mewißen (l.) und Marian Kowalkowsk­i.

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