Rheinische Post Viersen

Rooster burns and the Stetson Revolting

-

Viersen (nag) Beste Stimmung im gut besuchten Varieté Freigeist in der Viersener Südstadt: Die Band „Rooster Burns and the Stetson Revolting“machte dort nicht zum ersten Mal Station. Und dieses Mal hatten sie ihr neuestes Album „Tales From The Pony Park“im Gepäck. Das Instrument­arium der Band ist dabei genretypis­ch: akustische und E-Gitarren, Banjo, Mandoline, Akkordeon, dazu Kontrabass und Schlagzeug. Die Bedienung derselben entspricht allerdings nicht immer den Klischees gepflegter Countrymus­ik. Die urwüchsige Mixtur aus verschiede­nsten stilistisc­hen Ingredienz­ien käme bei den Traditiona­listen vermutlich auch alles andere als gut an. Denn die Musik von „Rooster burns and the Stetson Revolting“ist dreckig und laut, anarchisti­sch und vor allem Spaß pur. Country ist da dann irgendwie schon die Basis, mit den Stetsons auf den Köpfen ja auch nicht verwunderl­ich, aber dann geht doch eher die Post ab. Geslappter Kontrabass und Schlagzeug halten den Laden ständig unter Dampf, bis zu drei Gitarren sorgen für viel Druck, Mandoline und Banjo (die leider in den lauten Passagen nicht immer gut wahrzunehm­en waren) und dazu das Akkordeon bringen hin und wieder auch andere Stimmungen in dem Tempo geladenen Auftritt. Sänger Rooster Burns ist in permanente­m Kontakt mit dem Publikum, gibt alles für den Auftritt seiner Band und heizt die Stimmung immer wieder zusätzlich an. Knapp zwei Stunden ohne Pause und dafür ein Programm aus neu arrangiert­en Nummern aus Rock und Pop, aber auch eigenen mitunter sehr gefühlvoll­en Songs. Die Gladbacher Cowboys räumten das Viersener Freigeist mit viel Energie am Freitag so richtig ab.

 ?? FOTO: ROOSTER BURNS ?? Rooster Burns and the Stetsons Revolting rockten im Freigeist.
FOTO: ROOSTER BURNS Rooster Burns and the Stetsons Revolting rockten im Freigeist.

Newspapers in German

Newspapers from Germany