Elfmeter entscheidet Derby in Brüggen
Nach einem Strafstoß zu Beginn der zweiten Hälfte war die Moral des Fußball-Bezirksligisten TSV Kaldenkirchen beim Gastspiel in Brüggen gebrochen. Anschließend spielte die TuRa ohne große Mühe einen klaren 3:0-Erfolg heraus.
BRÜGGEN Dass ein einziger Moment ein Fußballspiel entscheiden kann, ist alleseits bekannt. So war es auch gestern im Bezirksliga-Derby zwischen TuRa Brüggen und dem TSV Kaldenkirchen. Nach einer dürftigen und torlosen ersten Halbzeit bekamen die Gastgeber nur kurz nach dem Seitenwechsel einen Elfmeter zugesprochen, den Niklas Schmitz zum 1:0 verwandelte. Die Moral des Schlusslichts Kaldenkirchen war nach dieser Szene offensichtlich gebrochen, denn Brüggen hatte keine große Mühe, die Partie am Ende mit 3:0 zu gewinnen.
Die nächste Niederlage, die zugleich das bereits 13. sieglose Spiel in Folge war, sorgte beim TSV Kaldenkirchen für viele hängende Köpfe. Was nicht wirklich verwunderlich war, schließlich konnte der Tabellenletzte der Bezirksliga die rote Laterne erneut nicht abgeben und muss nun noch intensiver um den Klassenerhalt bangen. Dabei war die Szene zu Beginn der zweiten Halbzeit aus Sicht von Kaldenkirchens Trainer André Küppers und von seinem Brüggener Kollegen Markus Steffens spielentscheidend. TSV-Keeper Daniel Leupers hatte sich im eigenen Strafraum einen freien Ball geschnappt und in der Folge dieser Aktion seinen Gegenspieler Dennis Berg abgeräumt. Schiedsrichter Ibrahim El Miri entschied auf Elfmeter, was für Küppers „eine krasse Fehlentscheidung“war. Niklas Schmitz netzte souverän zur Brüggener Führung ein und zerstörte die Kaldenkirchener Hoffnungen auf etwas Zählbares im Grenzland-Derby vorzeitig. „Woher sollen die Jungs auch mo-