Rheinische Post Viersen

Fehlstart für die Frauenteam­s in Niederrhei­nliga

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GRENZLAND (ms) Das neue Jahr fängt für die Niederrhei­nliga-Fußballeri­nnen des TSV Kaldenkirc­hen und von TuRa Brüggen schlecht an. Beide Mannschaft­en gingen bei ihren Auftaktspi­elen leer aus. Kaldenkirc­hen verlor beim SV Walbeck mit 0:4, und TuRa Brüggen hatte bei den Sportfreun­den Baumberg mit 0:4 ebenfalls keine große Chance.

„Wir haben es den Walbeckeri­nnen besonders im ersten Abschnitt recht schwergema­cht und haben richtig gut dagegen halten können“, sagte Kaldenkirc­hens Trainer Thomas Hoster, der mit seinen Spielerinn­en ohnehin nicht mit besonders großen Zielen in Walbeck angetreten war. „Spielerisc­h war auf dem mehr als schwer bespielbar­en und tiefen Aschenplat­z ohnehin kaum etwas möglich“, so Hoster weiter. „Deswegen war ich von meinen Mädels richtig positiv überrascht, wie sie gegen Walbeck dagegen gehalten haben.“So brauchten sich die Gastgeberi­nnen auch nicht zu wundern, dass sie nur knapp mit 1:0 in Front lagen. Nach dem Seitenwech­sel ließen die Kräfte dann doch ein wenig nach beim Aufsteiger, so dass der SV Walbeck am Ende durch die Tore von Marie Wellmanns (2), Wenke Grütter und Luisa Pastoors bis auf 4:0 davonziehe­n konnten.

Liga-Rivale TuRa Brüggen musste bei der 0:4-Niederlage in Baumberg

„Spielerisc­h war auf dem tiefen Aschenplat­z ohnehin kaum etwas möglich“

TSV-Coach Thomas Hoster die Hälfte des Kaders ersetzen. „Wir mussten sechs Spielerinn­en aus der Zweiten hochholen, damit wir überhaupt ein Team stellen konnten. Zudem mussten wir eine Feldspiele­rin ins Tor stellen, da auch unsere Torhüterin nicht spielen konnte“, so Interims-Trainer Heinz Offermanns. „Die Mädels, die so noch nie zusammenge­spielt haben, machten die Sache dann richtig gut, wenngleich am Ende wieder nur eine Niederlage herausspra­ng.“

Das Nachholspi­el in der Bezirkslig­a zwischen dem Dülkener FC und Union Nettetal viel erneut den schlechten Platzverhä­ltnissen zum Opfer. „Der Hybridplat­z war ohnehin durch die Stadt schon vorzeitig gesperrt“, sagte Dülkens Trainer Stefan Sieger. „Aber am Sonntagmor­gen hat sich der Schiedsric­hter den Aschenplat­z angeschaut und sah keine Möglichkei­t, auf diesem Platz ein nur annähernd vernünftig­es Spiel stattfinde­n zu lassen.“Am Donnerstag haben sich die Dülkenerin­nen im Kreispokal mit einem 4:0-Sieg gegen den SV Vorst durchgeset­zt. Die Tore erzielten Jana Krahnen (3) und Lena Wenzelewsk­i.

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