Süchtelns Handballer im Glück
Der ASV gewann sein Landesliga-Heimspiel gegen Lürrip mit einem Tor in der letzten Sekunde. Auch Bezirksligist Kaldenkirchen II feierte glücklichen Sieg.
GRENZLAND (alpa/wiwo) Einen letztlich glücklichen 27:26 (13:14)Heimerfolg feierten die LandesligaHandballer des ASV Süchteln gegen die TS Lürrip. Überaus dramatisch waren die Ereignisse in der letzten Spielminute. Da führten die Gäste noch mit 26:25. Dem ASV gelang der Ausgleich, Ballbesitz bei Lürrip, doch der Ball wurde fünf Sekunden vor dem Ende vertändelt. Der ASV startete noch einen Angriff, unsportliches Verhalten seitens der Gäste, Siebenmeter für Süchteln und Lars Brandenburg verwandelt zum vielumjubelten Sieg. „Wir hatten wirklich unheimlich viel Glück“, freute sich Spielertrainer Thomas Stolzenberg. „Allerdings haben wir es auch Mitte der zweiten Halbzeit versäumt, uns entscheidend abzusetzen.“ASV-Tore: Biastock (7), Brandenburg (7/5), Schoepper (5), Vogels (4), Gellings und Warkus.
In der Bezirksliga geht der TV Lobberich II auf dem Zahnfleisch und gerade deshalb war die 24:27 (9:14)-Niederlage gegen die Turnerschaft Grefrath II aller Ehren wert. Die Gastgeber traten mit drei Spielern aus der dritten Garnitur an. „Klar, hätten wir heute gerne gewonnen, auch um den Spielern, die uns aushelfen, ein Erfolgserlebnis zu gönnen. Es sollte jedoch nicht sein, dennoch bin ich mit Vorstellung meiner Mannschaft nicht unzufrieden“, betonte Trainer Andreas Schoenkes. Die Torschützen: Barbee (9/2), Schrievers (5), Rogmanns, Hilscher (je 4), van Ool und Ploenes.
Einen glücklichen 27:26 (14:13)Sieg fuhr der TSV Kaldenkirchen II beim TV Anrath II ein. Als sich ins Angriffsspiel der Gäste mehr und mehr Fehler einschlichen, gewannen Anrtah die Oberhand. Die Gäste bewiesen jedoch Moral und erzielten 33 Sekunden vor dem Ende durch Niclas Schomm den Siegtreffer. TSV-II-Tore: K. Ebus (6/1), Schomm, M. Ebus (je 5), Donaubauer, Clodt (je 3), Coenen (2), Giebelen, Rosati und Hartstock.
Der TV Boisheim musste sich daheim der TS St. Tönis II 21:25 (11:15) beugen. „Wir waren eigentlich nie in Schlagdistanz“, sagte Spielertrainer Nils Hagemann. Der Rückstand pendelte sich bei etwa vier Toren ein, weil die Boisheimer defensiv den Zugriff verloren. Auch offensiv fehlten ihnen die Kräfte. Die Tore warfen Breidenbach (6), Dortans (3), Hagemann (3), Kamp (3), Kloefers (2), Lommen (2) und Borg.